Womomania

Kivik

Heute waren wir um kurz nach 8 wach. Ich machte Früshtück und Dieter ging die Morgenrunde. Casimir macht es sich derweil am Tisch bequem.

Als Dieter wieder kam, sagte er, dass vorne ein Bäcker stehe, da bin ich ja direkt mal hin. Sie hatten zwar nur eine Sorte Brötchen, aber es war trotzdem mal was Anderes.

Dann fuhren wir los und wollten nach Simrishamn, was als schönes Fischerdorf ausgewiesen war. Wir fanden, dass das Dorf ja eher ne KLeinstadt ist. Wir fuhren an den Hafen und schauten uns den Parkplatz für Womos an. Es war halt ein Parkplatz. Dazu fast zu klein für uns.

Wir entschieden, wir fahren zum Campingplatz. Der ist 2 km entfernt. Aber so könnten wir einen Strandtag machen und morgen mit dem Rad in den Ort.

Am Campingplatz angekommen sind auch noch Plätze frei. Wir suchen einen aus, begeistert bin ich nicht. Eigentlich genau so eine Art von Campingplatz, die wir nicht mögen, so richtig typisch Campingplatz halt

Wir überlegen, trotzdem eine Nacht zu bleiben, mit den Hunden an den Strand zu gehen. Worauf Dieter sagt „wenn sie überhaupt an den Strand dürfen“. Kurz nachgefragt, sie dürfen leider erst ab September. Somit ist dieser Platz für uns nicht geeignet, auch der Hinweis, dass sie 1 km weiter weg dürfen, ist für uns keine Option. Wir fahren weiter.

Dann kommt Kivik. Da hatte ich von gelesen, auch dass der Stellplatz in Meernähe ist. Wir fahren in den Ort hinein. Und finden den Stellplatz auch und erwischen sogar einen guten Platz, auf dem wir uns breit machen . Wobei nur dieser eine Platz frei ist und noch viel näher wollen wir nicht an den Nachbarn.

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Wir stehen ganz gut, das Wetter scheint erst, als schlägt es um. Nach einem Kaffee wollen wir an den Strand. Wir gehen über eine kleine Fussgängerbrücke am Hafen, nur es gibt keinen Strand. Da sind nur Felsen. Ich fotografiere den Stellplatz, den Hafen und die Umgebung.

 

Doch es gibt etwas Besonderes. Kivik ist nämlich die Stadt der Apfelbäume, hier gibt es ganze Plantagen, aber auch in den Gärten und sonst überall Äpfel. Auch am Strand.

Wir laufen weiter durch den Hafen. Dort stehen die typisch schwedischen Hütten, ein tolles Haus und eine interessantes Touristenbüro, wo man auch Prospekte bekam (über die Schubladen).

Weiter geht es durch das Dorf. Wie so oft viele schöne Häuser und vor Allem tolle Gärten und viele Blumen.

Wir finden sogar einen Bankautomaten wo wir Geld holen und dann trinken wir das letzte Mal in Schweden Kaffee. Nicht, weil wir fahren wollen, aber weil wir nicht mehr bereit sind für Kaffee und Kuchen Geld auszugeben. Der Kaffee schmeckt nicht so toll und der Kuchen war wieder mal sowas von süss. Ich esse ja gerne süss, aber das ist selbst für mich zu viel. Das machen wir nicht mehr.

Auf dem weiteren Weg finden wir noch die Schwedische Variante von „bitte nicht hier“ Hundeschildern, Bänke mit Äpfeln und natürlich Figuren für den Hundetouristen.

Wieder zurück am Womo sitzen wir ne Weile davor. Es ist etwas drückend. Und mir ist langweilig. Also nehme ich mein Rad und fahre mal ein Stück über die Ortsgrenze hinaus, wo es auch wieder stellenweise Sandstrand gibt und Felsen im Wasser. Da sollte ich doch die Kamera mal holen.

Ich fahre zurück, gucke aber erst nochmal was es mit dieser Sehenswürdigkeit auf sich hat, Dieter hatte die wohl gesehen und was von Schildkröte und Steinhaufen gesagt. Ich komme dort an und sehe wie ganze Menschengruppen um einen großen flachen Haufen Steine ihre Runden ziehen. Ich frage mich, warum sie das tun und lese dann was von „Grab geöffnet“. Ah, das ist eine Grabstätte.

Übrigens stelle ich fest, dass ich ne Menge verstehe was so ausgeschrieben ist, einfach nur so, das macht viele Dinge einfacher. Gut, manchmal muss man überlegen und sich klar machen, dass niemand Rum vermietet, wenn das RUM steht, so dass das Zimmer heissen muss.

Wieder zurück am Womo gucke ich erstmal nach dem Grab und lese, dass es ein Königsgrab ist und auch was Ganz Besonderes.

Trotzdem ist mir und auch Dieter nicht nach Gräbern, so fahren wir mit Rädern, Kamera und Hunden nochmal zu dem Strandstück mit den Fotomotiven. Durch die Linse sind die nicht mehr so toll, das kommt schon mal vor. Außerdem gehen da viele Leute mit Hund spazieren, so dass Asko nicht laufen kann. Denn eins ist hier echt klasse, alle Hunde sind an der Leine und keiner nimmt Kontakt auf. Perfekt für uns.

Morgen fahren wir weiter, wir suchen einen schönen Campingplatz, möglichst am Strand, wo wir dann mal 2 Tage bleiben.