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Tag 4 – Andechs – Ammersee – Starnberger See – Wörthsee – Ammersee – Andechs

 

Wieder werden wir gegen 08.00 Uhr wach. Wir frühstücken gemütlich und freuen uns über das tolle Wetter. In der Nacht war es schon sehr kalt, es hat gefroren, aber nun in der Sonne schalten wir die Heizung direkt aus.

Nach dem Frühstück gehen wir hoch zum Kloster. Die Kirche ist aber leider nicht geöffnet. Der Blick auf den Ammersee, den wir uns erhofft hatten, ist weitestgehend durch Bäume blockiert. Im Klosterladen gibt es überwiegend nur religöse Dinge zu kaufen und die Klosterbrennerei hat heute geschloßen wegen Bauarbeiten.

Trotzdem konnte ich ein paar schöne Fotos machen.

Dann fahren wir los zum Kalender Shooting. Zuerst Herrsching am Ammersee. Andechs liegt weiter oben und je weiter wir runter, kommen desto nebliger wird es. Nun haben wir Traumwetter, aber der Ammersee ist im Nebel versunken. Wobei wir gerade noch Glück haben, eine Ecke ist noch frei. Während wir am Ufer laufen, drückt der Wind den Nebel aber immer weiter ans Ufer.

Es sieht aber so aus, dass es in die andere Richtung besser ist und so fahren wir nach Bernried an den Starnberger See. Mein Vater hat von diesm Ort so geschwärmt und sie waren immer im Hotel Marina wenn sie in Weilheim meine Oma besuchten. Es geht ein paar Umwege, weil einmal die Höhe nicht gepasst hätte, es kommen dann ein paar abenteuerliche Straßen, schmal und durch den Wald, rauf und runter – Erinnerungen an Norwegen werden wach.

Der Indian Summer ist aber eine wahre Pracht, es leuchtet in allen Farben, so intensiv ist das in Köln nicht.

Wir erreichen Bernried, aber die Parkplätze sind eher klein oder in Parkhäusern. Doch dann finden wir in der Nähe der Grunschule eine Möglichkeit. Guter Parkplatz, denn wir gehen die Straße weiter und sehen ein sehr altes Bauernhaus, auf der anderen Seite das alte Rathaus, was heute ein Wohnhaus ist und dann kommt der Durchgang zum Kloster. Die Hunde fallen wieder auf, heute kommt Dieter mit einer sehr rüstigen 90jährigen Dame ins Gespräch, die auch immer Hunde hatte (ich war noch am Fotografieren). Über den Klosterhof erreichen wir den Uferweg und der Starnberger See ist auch sehr farbenprächtig.

Wir kommen ans Hotel Marina, die Terasse ist geöffnet. Und sie haben Kaiserscharrn. Einen sehr sehr leckeren sogar. Dazu Latte Machiatto, während Dieter lieber Apfelstrudel ist. Und so geniessen wir, im November am Starnberger See draussen sitzen zu können.

 

Dann geht es zurück und wir steuern Starnberg an. Ich hätte gerne eine Foto von der Kopfseite des Sees gemacht mit Blick auf die Alpen. Hat leider nicht geklappt. Da wo es gegangen wäre, konnten wir nicht parken und da wo wir parken konnten, konnte man nichts sehen ;-). Wir fahren nach Starnberg rein, rappelvoll alles, sogar der Platz am Bahnhof.

Nun denn fahren wir halt wieder, wir steuern den Wörthsee an. Leider ist die Abzweigung wo wir eigentlich lang müssten gesperrt wegen Baustelle, so dass wir wieder norwegische Wege fahren.

Am Wörthsee angekommen, gehen wir durch einen Park in den schönsten Farben und können auch ans Ufer zum Fotografieren.

So langsam sind wir etwas platt von dem Tag und auch Asko ist überdreht, er kommt nicht zur Ruhe. Also lassen wir Seefeld aus und steuern Breitbrunn am Ammersee an, der nur 2 km weiter enfernt liegt. Ich hoffe noch ein paar nebelfreie Fotos zu bekommen, dann wollen wir auf die andere Seite auf den Stellplatz.

Im Ort angekommen, na man ahnt es schon, wieder kein Parkplatz. Aber der Nebel ist weg. Also wollen wir nach Herrsching, fahren aber erst mal in die falsche Richtung, dann fahren wir richtig.

Dort finden wir einen Parkplatz, übrigens einen anderen als morgens und sind direkt am See. Leider steht jetzt genau die Sonne in unsere Richtung, aber ich kriegs hin.

Wir überlegen ob wir dort bleiben sollen, bis die Sonne untergeht. Aber wir sind langsam platt, Asko ist total überdreht, weil er nicht zur Ruhe gekommen ist heute (Gassi am Wasser, Frauchen mit Kamera, alles total aufregend für ihn).

Also fahren wir zum Stellplatz der laut Stellplatz App nur 7 km weg ist, in Wirklichkeit aber 15. Auf halber Strecke kann man den See wieder sehen, tolle Bilder und da ist auch ein Parkplatz. Zudem hatte ich vorher gelesen, dass der von uns angesteuerte Stellplatz laut ist, direkt am Zugverkehr liegt. Also springe ich schnell raus und mache noch ein paar schöne Fotos

und dann fahren wir zum Kloster Andechs auf den Stellplatz. Noch kurz was eingekauft sind wir froh, als wir um 17.00 Uhr endlich wieder dort sind.