Heute morgen nach dem Aufstehen tat mein Auge immer noch weh, seit Tagen habe ich damit Probleme trotz Tropfen und so beschloss ich, dass es besser ist, einen Augenarzt aufzusuchen.
Wir checkten aus. Und hatten einen „Triple“. Gestern kauften wir Eis, welches je nach Sort 70 und 80 Cent kostete und zahlten glatte 5 Euro. Beim Abendessen kamen wir auf glatte 30 Euro und heute zahlten wir für den Campingplatz glatte 50 Euro. Das muss Glück bringen.
Mit der Fähre ging es rüber nach Travemünde. Dort hatte ich eine Ärztin per Internet gesucht, Dieter liess mich dort raus und fuhr auf einen nahegelegenen Parkplatz, wo er wieder Blick auf die Passat hatte.
Die Ärztin war sehr nett, es war voll aber sie nahm mich doch relativ schnell dran und erklärte mir auch alles. Es war zum Glück nur die BIndehaut, aber ich bekam ein stärkeres Medikament und darf dann erstmal keine Kontaktlinsen tragen. Naja irgendwann muss auch das mal sein.
Wir fahren dann weiter Richtung Brasilien, denn dort wollen wir hin, ein schöner Stellplatz vor dem Deich. 10 Kilometer vorher sagt Dieter: „Gleich kommt auch ein Wohnmobilstellplatz“ und ich frage wo wir sind. „Hohenfelde“ sagt Dieter. Ich war gerade mit dem I-Pad online und schnell schaute ich im Wohnmobilforum nach, ob es dazu Infos gibt. Die waren derart positiv, dass wir entschieden, wir schauen ihn näher an.
Und sind begeistert. Wir stehen auf einem separatem Wohnmobilstellplatz vor dem Campingplatz mit eigenen Wasseranschlüssen und Strom. Wir zahlen 15 Euro inklusive Strom und Duschen. Das Sanitärgebäude ist relativ neu und Top in Schuss. Blitzeblank und keine Spur von Schimmel o.ä. Wir hatten freien Blick auf ein Stück Meer, leider hat sich jetzt jemand vor uns gestellt, obwohl Platz genug ist, aber ein Stück Meer sehen wir immer noch.
Wir sind dann zum Hundestrand, der direkt um die Ecke ist. Der Strand ist super, das Wasser schimmert türkis und überall tolle Landschaft. Es gibt einen Weg zwischen Feldern und Strand, 150 Meter weiter beginnt der Hundestrand. Da dann lange nichts kommt an Camping oder Ortschaft kann man lange laufen. Ich weiss nicht, ob es ein Ende Schild gibt.
Denn Sina war von gestern noch platt, so dass wir nicht so weit gelaufen sind.
Wieder zurück haben wir einen Kaffee getrunken und sind dann mit den Rädern mit den Rüden nochmal los. Und mit der Kamera.
Der Weg am Strand führte dann nach links, weil dort ein weiteres teichartiges GEwässer war. Wir fuhren drum herum und kamen an einen großen Holzstand mit vielen Informationen über die Vögel, die dort leben. Man konnte hoch gehen und von oben schauen. Dieter ging vor und ich schoss ein Foto „Asko hinter Gittern“ 😉
Wieder zurück saßen wir hier und Casimir wollte unbedingt raus und das am hellichten Tag. Was zeigt, wie ruhig es hier ist. Ich ging dann mit ihm an der Leine und der Womo Nachbar sah uns und auf einmal registrierte er, dass der scheinbare Kleinhund eine Katze ist, der Blick von ihm war klasse.
Wir fütterten die Hunde und gingen dann zum Essen ins Bistro direkt am Strand mit Meerblick. Es gab hausgemachte Tomatensuppe, sehr lecker, und Pizza.
Wieder zurück sitzen wir im Womo und es bellte. Der Hund vom Nachbarmobil sah eine Feldhasen, der hier rumhüpfte. Nikan sah ihn auch und guckt jetzt seit 2 Stunden fasziniert „Podenco Fernsehen“. Eben hat Casi mit geschaut 😉
Morgen bleiben wir noch hier, denn es auch in die andere Richtung noch einen schönen Weg, den werden wir mit Anhänger fahren, dann kann Sina auch die ganze Zeit mit.
