Womomania

Emden und Norden Norddeich

Es ist Februar, in Köln ist Karneval und wir flüchten. Unser erstes Ziel ist Emden, was wir gegen 17.00 Uhr erreichen. Wir fahren auf den Stellplatz am Stadthafen. Wir wissen dass er eng ist, er ist eng. Wir stehen dafür in der ersten Reihe.

Wir machen uns erstmal auf in die Stadt, laufen dort ein wenig rum. Kommen am Ottos vorbei, was leider geschlossen ist, wir hätten gerne einen Ottifanten gehabt. Naja sie öffnen an Karneval, aber erst am Samstag, da wollen wir woanders sein. Wir laufen weiter durch die Stadt, die vorrangig viele Restaurants hat. Wir entscheiden uns für das griechische Restaurant und essen sehr gut.

Wieder zurück planen wir für den nächsten Tag eine Stadtbesichtigung und dann die Weiterfahrt nach Norden-Norddeich, aber der Stellplatz am Ocean Wave. >

Soweit der Plan.

Der Platz ist allerdings sehr laut. Das stand zwar auch im Internet, aber so schlimm hatte ich mir das nicht vorgestellt. Es ist viel Autoverkehr und das Wohnmobil steht mit dem Heck an der Grenze zur Straße – es ist schon laut.

Gegen 07.30 Uhr werde ich dann wach, weil es irgendwie nach Urin riecht und dann ist das Plümo nass. Casimir hat ins Bett gemacht. Protest? Oder lag es daran dass der Eingang zu seinem Katzenklo etwas verstellt war und er einfach nicht rein kam. Ich hoffe das Letztere.

Wir frühstücken, Dieter holt an der Star Tankstelle Brötchen in Sternenorm, tolle Idee die so zu backen und fahren dann nach Norden-Norddeich, aber nun doch zum Stellplatz an der Deichstraße denn hier gibt es Sanitär.

Wir finden auch einen guten Platz und ich lege sofort los mit Waschen. Dank Viskose Auflage hat die Matratze nichts abgekommen und so kann ich die Auflage auswaschen, wir haben ja alles an Bord und während die Waschmaschine läuft, machen wir uns auf in den Ort.

Ca. 20 Minuten läuft man auf dem Deich zum Ortsrand, dann kommt erst der Hundestrand, dann der Hafen. Nachdem wir alles angeschaut haben, suchen wir ein Café und finden die Fischerstuben, wo wir uns spontan entschliessen, Fisch zu essen. Es war superlecker und gesättigt gehen wir zurück.

Der Trockner ist nicht der stärkste und so wird es 21.00 Uhr bis alles getrocknet und wieder bezogen ist. Und zum Glück blieb es einmalig.

Samstags entschliessen wir uns, hier zu bleiben. Es ist Traumwetter, der Platz ist ruhig – was man merkt wenn man in Norddeich war. Denn dort sind auch jetzt jede Menge Touristen. Wir verlängern und heute kosten die Hunde nichts, die zahlen nur am 1. Tag pro Hund 3 Euro. Dann machen wir uns mit den Rädern auf nach Norddeich, ein wenig shoppen. Es gibt einen Wind Laden, was gut ist, denn da habe ich zuletzt in Grömnitz schon gute Sachen gekauft. Ich kann meine Einkäufe stehen lassen bis wir zurück radeln. Was bald geschieht, denn soviel Geschäfte sind es nicht.

Den Nachmittag und Abend verbringen wir am Wohnmobil und sehen wie es immer voller wird. Und so mancher Zeitgenosse quetscht sich zwischen 2 Stellplätze, obwohl dort kein Platz ist, denn es gibt Markierungen, die Plätze hier sind schön groß. Aber wenn 2 kleinere Mobile am Rand stehen, würde theoretisch noch ein 3. dazwischen passen. Wenn man Kuschelcamper ist. Das gilt aber hier nicht und die Falschparker müssen umfahren bzw. sie fahren wieder.

Der Sonntagshimmel zeigt sich wieder etwas bewölkt und es ist frisch. Wir verlängern nochmal und machen und mittags auf einen langen Spaziergang mit den Hunden auf. Diesmal in die andere Richtung. Theoretisch kann man 18 km bis Greetsiel laufen, wenn keine Schafe auf den Deichen sind, auch immer oben. Soweit laufen wir nicht, aber es macht Spass dort zu laufen, denn es ist kaum jemand unterwegs und Asko kann frei laufen.