21.08.2008
In der Nacht gab es noch eine lustige Episode. Dieter weckte mich, ich stehe wie ne Eins im Bett, weil ich denke, es ist was Schlimmes passiert. Ich frage was los ist, da sagt er „Es stinkt auf einmal so“ Ich sage sofort Licht an und die Hunde vom Katzenklo weg, denn das kann nur Casimir sein. Tja, Sina und Nikan waren schneller als Dieter. 😉
Um 08.00 Uhr geht der Wecker, den ich nicht höre. Dieter lässt mich schlafen und als ich um 08.30 Uhr wach werde, ist das Frühstück fertig, ein schöner Start in den Tag.
Ich gehe dann mit den Hunden, während Dieter das Mobil abfahrbereit macht. Dann geht es los. Wir zahlen übrigens nur 57 Euro für 2 Nächte, was günstig ist, vor allem da es ein 5 Sterne Platz war. Wobei wir den nicht wirklich 5 Sterne fanden.
Dann fahren wir los. Zuerst müssen wir einkaufen, dann möchten wir die Wanderdüne in Rubjerg Knude sehen. Wir fahren los und finden auch einen Aldi, so dass wir den Kühlschrank voll packen können. Weiter geht es und dann sehen wir sie aus der Ferne. Sieht imposant aus. Wir kommen näher ran, dann kommt das Hinweisschild und es geht eine schmale Straße dorthin. Dieter fährt die einfach. Ich bin beeindruckt, sowohl von Dieter, wo er das Womo so alles hinlenkt als auch von der Düne, die mich irgendwie an eine Wüste erinnert.
Wir kommen an eine Art Parkplatz, der ist voll, also weiter hoch, ich denke, wir kommen da nie wieder runter. Dieter meint, notfalls fährt er rückwärts, aber es kamen ja ständig Autos.
Oben ist alles voll, aber wir kommen noch so durch, dass wir vorwärts wieder runter fahren können. Auf dem 1. Parkplatz fährt gerade ein Womo weg. Da sehr starker Wind herrscht, ziehe ich meine Brille an und dann laufen wir rauf. Der Wind schlägt uns ins Gesicht, wir sind voller Sand, aber oben auf der Düne werden wir mit einem traumhaftem Rundumblick belohnt.
Am liebsten würde ich da bleiben und auch rundherum gehen, um mir die Düne von der Wasserseite aus anzuschauen. Ich bin beeindruckt von dieser Natur und jauchze einige Male.
Meine Familie möchte gehen, der Sand und Sturm nervt sie. Schweren Herzens gehen wir zurück.
Wir fahren weiter Richtung Skiveren, wo es einen weiteren Top Campingplatz geben soll. Auf dem Weg dorthin kommt wieder ein Hinweisschild Richtung Strand und Dieter fragt, ob wir das mal ausprobieren sollen, was wir tun. Und ja, diese Straße endet auf dem Strand und dieses Mal trauen wir uns mit dem Womo drauf – was für ein Gefühl. Allerdings stehen wir direkt neben der Einfahrt und weiter rauf möchte ich dann doch nicht, weil ich Angst habe wir bleiben stecken.
Also fahren wir weiter nach Skiveren. Der Campingplatz ist eine Enttäuschung. Parzellierung in Form von Hecken, weiterer Weg zum Meer, keinen Dünenblick und die ruhigen Plätze können wir mit dem Womo gar nicht anfahren. Wir schauen uns noch einen anderen Top Platz an, auch nicht besser, also fahren wir zurück nach Hirthals und finden einen supertollen Platz.
Wir schauen weit übers Meer und sehen die Fähren von Norwegen kommen.
Wir machen einen Spaziergang, der Strand ist ein Traum wieder Natur pur, faszinierend, wie das Wasser die Dünen dort abbaut. Erschreckend der Blick auf die Bunker, die noch vom Krieg zu sehen sind und doch passen sie ins Bild des steinigen Strandes.
Eine raue Strandlandschaft würde ich das nennen.
Zurück vom Spaziergang machen wir Essen und schauen noch lange aufs Meer und den Platz, den Fernseher brauchen wir heute nicht.