Womomania

Teil 2 – Berlin

 

30.08.2009

Ab Steinhude – 09.00 Uhr

Tachostand:  19674
An Berlin 12.30 Uhr
Tachostand: 19.975
KM gefahren:  301

Früh um 09.00 Uhr ging es los. Um 12.30 Uhr waren wir in Berlin auf dem Stellplatz in der Chauseestraße. Die Chausseestraße ist eine Verlängerung von der Friedrichstraße und somit liegt der Platz sehr zentral. Es gibt VE und Strom, die Plätze sind parzelliert und haben teilweise einen schmalen Grünstreifen. Der Platz liegt in einer Art Hof, auf einer Seite ist ein Sportzentrum, auf einer Seite sind Häuser und auf einer Seite ist eine Seitenstraße mit viel Grün. Letztere führte direkt zum Kanal und damit ist dieser Platz auch ideal für Hundebesitzer, denn man kann schön mit dem Hund laufen, ist aber auch schnell in der Stadt.

Nach dem Ankommen haben wir bezahlt und sind erstmal ne Runde mit den Hunden gelaufen. Bis runter zum Kanal. Zuerst sahen wir einen alten Wachturm, das war schon ein komisches Gefühl und gab einen Eindruck, wie es früher war. Die Häuser rundherum waren modernisiert worden.

 

Vom Kanal ging es .zu einem kleinen Park, wie wir dachten. Wir wunderten uns über einen vereinzelten Grabstein, der zu einem damals erst 3jährigem Kind gehörte. Doch dann stellten wir fest, das war mal ein Friedhof, da hatten sie mittenrein eine Mauer gezogen.

Es gab auf der Seite noch ein paar Grabsteine, mehr gab es auf anderen Seite, wenn auch recht verstreut.

Es war ein sonniger Tag, aber ich war doch etwas irritiert, dass sich auf den Wiesen mittendrin einige Leute zum Sonnen hingelegt hatten.

Zurück am Womo schnell einen Kaffee gekocht und dann bekamen wir Besuch. Wir haben 2 Stündchen gequatscht, dann musste unser Besuch wieder gehen.

Wir sind dann noch einmal mit den Hunden gelaufen. Wir hatten extra so geparkt, dass das Womo im Schatten stand, so dass wir die Hunde dort lassen konnten.

Wir schwangen uns auf die Räder und los ging es.

Wir fuhren wieder durch die Invalidenstraße, kamen dann auf eine Hauptstraße am Hauptbahnhof.

Dort fuhren wir weiter, Richtung Schweizer Botschaft, bewunderten unseren Reichstag, die Angie haben wir aber nicht gesehen.

Weiter zum Brandenburger Tor.

War schon ein geniales Gefühl mit dem Rad durchs Tor u fahren.

Natürlich war überall die Hölle los. Wir waren teils höchstamüsiert, wie am Brandenburger Tor, wo es so Show Fotos gab.

Ein Stück weiter beobachteten wir faszniert, wie ein Straße mal kurz gesperrt wurde:

Wir fuhren dann weiter und ich dachte, wir kommen Richtung Kadewe, als ich sicherheitshalber mal einen Polizisten fragte.

Der meinte dann, dass das im Westen sei und wir uns gerade im Osten befinden.

Ach ja? – Nun mal ganz unter uns, der nette Polizist stand vor einem Haus und da war ein Schild – RUSSISCHE Botschaft.

Der Polizist war aber sonst nett und sagte uns auch, dass wir in der richtigen Richtung unterwegs wären zur Friedrichstraße.

Dort kamen wir auch an, fuhren och bis Checkpoint Charlie, wo wir uns über die Show Soldaten amüsierten und fuhren dann bis zur Chausseeallee zurück.

Insgesamt sind wir ca. 10km geradelt. Berlin hat folgenden Eindruck auf uns hinterlassen:

Wir bewundern die Berliner Radfahrer, das war teilweise beängstigend, wie nah man an den Autos vorbei musste. Die Berliner Radfahrer überholten uns noch in engen Passagen – Hammer. Dabei fand ich uns schnell.

Die Abgase waren heftig, wir hatten einige Probleme, auch noch danach.

Ansonsten war mein Eindruck von der Stadt aber, dass sie was hat. Sie hatte auf mich eine fasznierende Ausstrahlung.

Wir hatten dann noch ein paar nette Erlebnisse: Wieder zurück gingen wir mit den Hunden noch einmal eine Riesen Runde. Wir kamen wieder an der Chausseestraße raus und holten uns Döner in einer Pommesbude.

Wir aßen die dort und während ich bestellte, kam eine Frau mit Kind. Sie fragten, ob sie die Hunde mal streicheln dürften, durften sie. Und dann holten die ne ganze Tüte Leckerlies aus der Handtasche.

Dann sprachen wir mit einem in den USA lebenden Russen, der gerade mit seinem Orchester angekommen war, die spielten in der Philharmonie.

Dann kam die Chefin der Pommesbude und fand unsere Hunde so schön.

Auch sonst wenn wir unterwegs waren, fanden wir die Leute so supernett. Viele lachten uns an, irgendwie sind die hier alle total offen.

Berlin ist wirklich eine Weltstadt.