Ursprünglich wollten wir erst Freitag vormittag los, aber ich organisiere was um und so können wir Donnerstag gegen 16.30 Uhr los. Auf der A1 ist etwas Stau, aber nur ca. 3 km lang,dann fliesst es gut.
Ich habe mir Minheim für heute ausgesucht, weil der Platz auf Schotter ist, große Parzellen hat, am Wasser liegt und 90 Plätze hat. Und laut Platzbetreiber immer was frei ist, sonst halt 15 km weiter, da hat er einen Riesen Platz.
Wir kommen gegen 19.00 Uhr an und es ist noch viel frei und wir haben Glück, es gibt sogar noch 2 Plätze in der ersten Reihe.
Allerdings hört man die Straße sehr gut, auch die von gegenüber.
Wir laufen erstmal mit den Hunden, aber da es dunkel ist, sehen wir nicht viel. Schauen wir mal morgen.
Wir schlafen gut. Der Morgen kommt heran und dann klopft es an unsere Tür. Das kann ja nur der Platzwart sein. Ich habe mich gestern schon gefragt, wie die das hier wohl regeln. Nun weiss ich es.
Trotzdem reagieren wir erstmal nicht, aber er klopft nun vehementer. Asko interessiert das überhaupt nicht….. und ich knurre auch vor mich hin.
Wir bezahlen natürlich und es hat auch was Gutes, denn der Bäckerwagen kommt. Mit dem habe ich heute nun wirklich nicht gerechnet und bin gleich wieder versöhnt. Knackig frisch und lecker sind die Brötchchen.
Allerdings regnet es. Wie überall in Deutschland. Wir gammeln noch was rum, lesen. Ich gucke mal was man hier so machen kann und finde Wanderwege, da sind so gar ein paar dabei, die ich laufen kann, weil sie nur 6 km sind.
Dieter stellt aber fest, dass er kein Geld geholt hat. Der nächste Bankautomat ist auf der anderen Fluss Seite, 3,5 km von hier sagt das Navi. Gegen Mittag laufen wir los. Der Weg führt am Moselufer lang. Dann kommt die Brücke. Von dort sehen wir schon Piesport und auch den Stellplatz dort.
Wir sehen von oben einen Mann mit Schäfi, auch ein Grauer. Wieder unten müssen wir dran vorbei. Der Schäfi sieht Asko ähnlich. Ich frage den Mann
„Ist da auch einer „von der Schiffslache“?
Und der Mann antwortet und bringt mich damit zum Lachen:
„Nein, das ist ein reinrassiger Deutscher Kurzhaar Schäferhund“
Ich lache natürlich erst später. Aber ich sage ihm, dass ich den Züchter meinte. Aber seiner ist aus dem Saarland.
Wir laufen weiter, der Stellplatz ist nicht schlecht, ruhiger. Aber nicht alle Womos können die Mosel sehen. Unserer ist da besser. Wir erreichen den Ort, gehen an einer kleinen Kapelle vorbei, ich fotografiere. Und irgendwann erreichen wir die Bank. Es war viel Asphalt und ich schwächel. Habe dazu Hunger und Kaffeedurst.
Also geht es erst einmal in die Eisdiele. Und dort gibt es selbstgemachtes Eis und Windbeutel. Diese Schwäne. Sowas gibt es nicht mehr oft, so bestellen wir einen. Dieter mit Vanilleeis und Eierlikör und ich mit Schokoeis.
Sie sin total lecker und ersetzten eine 3-Gang MIttagessen, so satt bin ich. Dazu noch einen Kaffee und schon bin ich gestärkt für den Rückweg. Dieter war auch ohne die Pause gestärkt genug dafür ;-))
Zurück gehen wir von der Brücke aus RIchtung Minheim Ort und laufen dort noch einmal durch.
Wieder am Womo sagt mein Fitbit was über 12.000 Schritte und 9 Kilometer.Ich merke es.
Jetzt wird gechillt, lesen, was schlafen. Kurz bevor wir zum Essen aufbrechen kommt der Platzwart. Wir verlängern direkt. Denn morgen wird es 17 Grad. Und man kann um 11.00 Uhr mit dem Schiff nach Bernkastell fahren, dort 3 Stunden bleiben und dann zurück. Das werden wir machen. Da kann man schön fotografieren vom Schiff aus und Bernkastell wollte ich eh sehen. Wenn wir Glück haben können wir danach noch was draussen sitzen.