Womomania

Brachwitz/Saale statt Seeburg

Wir fuhren dann nach Seeburg. Kamen durch viele Dörfer und die Landschaft hier ist wirklich klasse.

Dort angekommen stellten wir fest, dass wir auf dem Regatta Gelände nicht stehen könnten. Der Platz den wir hätten haben können, war super, der wäre auch für die Hunde klasse gewesen. Nur wir kamen da nicht hin. Die Zufahrt war sehr steil, schmal, ging um die Ecke und ein Schotterweg. Da wären wir prima runter gekommen, aber nie wieder raus. Der Organisator hatte die Idee,dass man ja einen Traktor bestellen könne…

Die andere Zufahrt war durch ein Steintor. Das war in der Mitte zwar 3,30, aber im Halbbogen, am Rand war das gerade mal 3 Meter. Und wir hätten dann die Satellitenschüssel abrasiert

Es gab einen Stellplatz in der Nähe, aber nicht für große Mobile. Wir probierten noch den Campingplatz, der 1,5 Kilometer weiter war, aber schon bei der Anfahrt sagte Dieter, dass wir da nicht bleiben. Wir fragten trotzdem und es war nur ein Platz frei, der eigentlich keiner war.

Dieter hatte auf dem Weg schon gesagt, dass er dann nicht segelt, also guckten wir mal was an schönen Plätzen in der Umgebung ist: Platz an der Saale mit Pizzeria in der Nähe hörte sich gut an, wir fuhren los.

Wir sind zwar nicht mehr in Thüringen, trotzdem auch hier, urige Dörfer, alle mit Kopfsteinpflaster, üppige Landschaften. Das Navi lässt uns dann abbiegen und dann stehen wir irgendwo in der Pampa, das Navi sagt wir wären gleich da. Die Iphone App sieht das anders, also wenden wir.
Ein Stück weiter wieder Kopfsteinpflaster, ist dann mal zuviel und mit viel TamTam fliegt unsere Besteckschublade durchs Womo. Man muss sich schon fragen, was Frankia da so verbaut.

Der Tank ist auch leer, aber es gibt eine urige Dorftankstelle, wo der Sprit sogar 5 Cent günstiger ist. Schublade wird geparkt, Besteck aufgehoben, Dieter tankt und dann fahren wir weiter. Diesmal will das Navi auch dahin wo die App hin will. Ob es daran liegt, dass ich gesagt habe, wir werfen es weg? *gg*

Endlich sind wir fast da, genau fast. Denn wir stehen an einer Fähre. Die Saale ist sehr schmal, so ist die Schlange schnell abgearbeitet, später sehen wir die Fähre läuft auf Ketten, deshalb geht das Anlegen so schnell. Und wir sind noch nie für 2,70 Euro mit dem langen Teil Fähre gefahren. Der Fährmann ist auch der Platzwart vom Stellplatz, er sagt uns wo es ist, wir sollen dann später zahlen kommen, wenn wir bleiben.

Wir finden den Platz, 2 andere stehen schon hier. Passt. Strom gibt es auch. Am Wasser stehen wir. Und ruhig ist es. Wir gehen bezahlen, 5 Euro kostet es, Strom geht über Münzautomat. Wir richten uns ein, laufen nochmal vor und zahlen, fragen wo die Pizzeria ist, die hat aber nur von Freitag bis Sonntag auf. Na denn. Aber falls wir nix bei hätten, zwischen 7 und 8 am Morgen steht ein Lebensmittelladen mit Fleischer und Bäcker im Dorf. Wir haben aber genug dabei.

Und nun stehen wir an der Saale. Es ist himmlische Ruhe um uns herum. Vielleicht bleiben wir morgen einfach hier.