Womomania

Hamburg/Elbe Tag 1

Heute sind wir dann früh aufgestanden, haben gefrühstückt und sind mit dem Smart nach Hamburg rein. Kamen an den Landungsbrücken an und direkt am ersten Kassenhaus wurden wir gefragt, ob wir ne Hafenrudnfahrt machen wollten.

Wollten wir. Wir haben gestern im Netz noch geguckt, was es alles gibt. Es gibt welche von einer Stunde und andere von zwei Stunden. Wir wollten die 2 stündige, weil die auch durch die Speicherstadt fahren. Gestern haben wir noch bei einer wegen Hunden gefragt und die sagten, dass es eigentlich nur mit kleinen Hunden erlaubt wäre.

Trotzdem wir hatten die beiden dabei. Die Frau fragte also, wir sagten dass wir wollten, was sie denn hätten.

Ja die kleine oder die große Rundfahrt. Ok, sagen wir und die Hunde? Dürfen mit, kostenlos.

Nun gibt es für die Rundfahrten kleine Barken und grössere Schiffe und sogar Schaufelraddampfer. Aber damit hätte wir nicht durch die Speicherstadt gekonnt.

Wir kauften also Tickets, bekamen einen Sonderpreis, da durch die Tide die Speicherstadt nur teilweise befahren werden konnte und dann suchten wir das Boot. Ich fragte jemanden, der führte uns hin. Wir stiegen ein und Dieter setzte sich sofort an die Seite hinter die Tür. War ein super Platz zum Fotografieren.

Ich hatte irgendwo gelesen, dass man keine Speisen und Getränke mit an Bord bringen darf, war aber wohl ne andere Gesellschaft, aber diese hier verkauften vor Abfahrt noch welche und ich kaufte noch ein Wasser.

Die Rundfahrt war interessant. Es ging durch die Speicherstadt, es ging vorbei an Hafencity, erinnerte mich an die Kranhäuser in Köln. Wir sahen die Elboper im Umbau und viele andere Gebäude. Es ging natürlich auch in den Containerhafen und wir hatten am Ende einen guten Eindruck.

Nikan war anfangs etwas nervös, aber spätestens als der Mann gegenüber Würstchen aß, war das vergessen….

Etwas ärgerlich war, dass viele Raucher an Bord waren, die dann regelmässig rauskamen zum Rauchen, das war zum Einen eng und zum Anderen roch es nicht gut. Zum Glück war nur das Dach zu, denn es gab zwischenzeitlich einen Schauer.

Als die Fahrt zu Ende war gab ich dem Kapitän netterweise unser Ticket, denn es hatte uns keiner beim Einsteigen danach gefragt.

 

 

 

Wir sind dann wieder nach oben gegangen und da hatten wir vorher schon ein Denkmal gesehen, so dachte ich. Aber nein, es war eine Frau. Komplett in Silber angezogen, silber geschminkt und silberne Perücke, dazu silbernes Zubehör, sah sie aus, wie eine Statue. Gegen eine Spende durfte man sie fotografieren und das auch mit Asko ;-))

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Wir gingen dann weiter, auf der anderen Straßenseite war unter der Brücke ein kleines Restaurant mit Außengastronomie, welche aber mit Windfäng zur Straße geschützt war. Wir haben dort etwas gegessen und es war superlecker. Es hatte was unter der Brücke zu essen.

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Zu Fuß gingen wir dann zum Fischmarkt, keine große Strecke. Unter einer kleinen Brücke sah es aus als wäre da ein Mini Flohmarkt, alles Bücher standen dort. Rechts und links daneben standen Betten und da schliefen welche drin.

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Am Fischmarkt ging es nach rechts und dann erreichten wir die Reeperbahn. Man soll die ja eigentlich abends besuchen, aber es wird hier so spät dunkel. Und überhaupt wollte ich das lieber bei Tag sehen.

Es sah nicht schön aus dort. Alles etwas runtergekommen. Obdachlose lagen einfach rum. Es war keine Wohlfühlgegend. An der Davidwache bogen wir wieder ab Richtung Landungsbrücke. Dann kam rechts die Herbertstraße. Diese ist ja verbarrikadiert und man kann nur durch 2 Türen rein, die bewacht sind. Es dürfen nur Männer über 18 rein.

Wir erreichen das Ende der Straße, laufen nochmal nach links und erreichen eine Aussichtsplattform, wo man noch mal den Blick über die Landungsbrücken hat.

Mittlerweile ist es überall voll und wir fahren zurück zum Campingplatz. Unser Eindruck von Hamburg ist der, dass wir nicht verstehen, warum alle diese Stadt so schön finden. Da gibt es schönere Städte wie zum Beispiel Lübeck. Aber Gemschmackssache.

Wieder zurück trinken wir Kaffee und gehen dann nochmal an den Strand, weil ich noch was üben möchte Hunde in Bewegung zu fotografieren. Das Training hat was gebracht, denn ich achte nun anders drauf und endlich gelingen mir mal wieder ein paar gute Aufnahmen.