05.09.2009
Ab Altwarp: 09.30 Uhr
Tachostand: 20.776
An Göhren/Rügen: 17.30 Uhr
Tachostand: 21.056
KM gefahren: 280
Am Morgen regnete es und damit fielen die Würfel für die Weiterfahrt. Frohen Mutes machten wir uns auf nach Usedom. Vorher noch schnell ver- und entsorgt.
Über Anklam fuhren wir auf Usedom drauf. Das kannten wir, wir waren vor 2 Jahren mal in Usedom, bzw. wir versuchten es. Damals war Hauptsaison, wir waren Anfänger und der festen Meinung, dass wir mit Meeresblick stehen müssten. Damals umrundeten wir Usedeom komplett, alles war rappelvoll bis ausgebucht und am Ende landeten wir am späten Abend auf Zingst, wo wir den letzten Caravan Platz ergatterten. Aber das war 2007.
Wir fuhren also in Anklam drauf und kurz darauf gab es eine Baustelle – für die Gegenrichtung. Das waren viele, die an dem Tag abreisen wollten und der Stau war für diese Leute elendig lang.
Wir kamen zur Abfahrt Kaminke, aber da wir das Stettiner Haff gerade hatten, fuhren wir weiter. Wir wollten nach Heringsdorf auf den Stellplatz an der Kirche. Den fanden wir auch. Nur was war das? Alle sagten doch, wie toll der sei? Toll ist anders. Entscheiden mussten wir auch nicht, denn es gab nur Parkplätze für Womos bis 7 Meter.
Ok, dann nach Ahlbeck, da gibt es einen Womostellplatz. Ja gibt es, nur leider war der belegt. Uff. Zurück nach Bainsin. Auf den Waldplatz wollten wir nicht, da fanden wir den Weg für den Rimor damals schon recht eng und schlecht, das wollten wir nicht mit nem 5 Tonner im Regen fahren.
Wir fanden dann einen privaten Campingplatz, der erinnerte uns etwas an Polen. So wollten wir jedenfalls nicht stehen und wir beschlossen, wir fahren direkt nach Rügen. Das waren 150 km, ausserdem regnete es, also ideales Reisewetter.
Nun, wir dachten , wir kommen schnell runter. Aber Navi wollte über Anklam, wie ich schnell feststellte. Nun, den Stau brauchen wir nicht, wir fahren über Wolgast. Nur leider war Usedom Marathon. D.h. Straßen verengt, Kreuzungen durch Polizei geregelt – wir standen im Stau, aber richtig. Irgendwann lief es dann glücklicherweise wieder.
Dann fuhren wir auf Rügen zu, das Navi gab eine Richtung vor, da war eine Baustelle, wir bogen ab, war falsch, also durften wir die Rügenbrücke noch mal fahren.
Dann fuhren wir Richtung Sellnitz. Es ging teilweise nur exrem zähfliessend voran, was uns wunderte, denn auf einmal lief es wieder.
Endlich kamen wir auf dem Womo Stellplatz an. Nur der war leider voll. Der Betreiber war wohl so nette, wie beschrieben, denn wir sprachen mit Leuten die sagten, sie dürften die Nacht auf den Wegen stehen, quasi in der Warteschleife.
Sehr nett, nur diese Wege hatten echte Schräglage, da standen schon einige auf den geraden Abschnitten, das wollten wir nicht.
Also auf nach Göhren ins Regenbogencamp. Das waren nur 6 km. Es war später, wir hatten Hunger und waren müde, ausserdem mussten die Hunde mal raus.
Wir fanden den Campingplatz mit einiger Mühe und es waren noch Plätze frei, wir sollten mal schauen gehen. Die w
aren alle nicht so dolle. Der Platz war sehr voll, keine Parzellen.
Egal es war nur für eine Nacht. Wir entschieden uns für Platz 23 oder
alternativ für Platz 67. Zurück zur Rezeption wurde Platz 67 gerade vergeben, gleich groß wie Platz 23. Kleinbus Ford Transit, Familie, 2 Kleinkinder, kein Strom – 27 Euro. Tja, wir zahlten 43 Euro, denn die berchneten die Womos nach über oder unter 5 Meter, obwohl der Platz gleich groß blieb. Ausserdem mussten wir pro Hund 4,25 Euro zahlen. Wie wir später an der Preisliste sahen, waren Kinder bis 6 gratis, was ok ist, aber Kinder bis 14 hätten 2,90 Euro pro Kind gekostet. Nun frage ich mich, warum die Hunde teurer waren? Für die gab es weder Kinderanimation, noch Kino, noch Spielplätze, noch Fussballplätze, es gab für sie gar nichts.
Wir standen zudem noch extrem schräg. Egal, wir gingen was zum Strand, der war zwar feinsandig, aber irgendwie nicht schön, wir gingen ein Stück am Strand lang, unten am Wasser, dann gingen wir was Essen und dann suchte ich noch unsere weitere Route raus.