Womomania

Teil 1 – Von Grewen über Cuxhaven nach Römö

11.08.2011

Wir starten am frühen Nachmittag,  wir haben alle Zeit der Welt, denn wir wollen heut enur bis Greven. Dort angekommen finden wir auch noch einen Platz. Dazu ist das Wetter besser als erwartet, so dass wir draussen Kaffee trinken können. Dann geht es auf eine große Runde mit den Hunden.
Anschliessend möchte ich noch duschen und stelle entsetzt fest, dass die Duschen voller Schimmel sind, alle Fugen sind schwarz. Dies wundert mich sehr, denn eigentlich ist Greven ein sehr gepflegter Platz.

Am Abend geht es noch ins Restaurant am Platz wo wir unser dortiges Lieblingsgericht – Champignons mit Krabben in einer hevorragenden Sauce  essen.

12.08.2011

Wir stehen um 07.00 Uhr auf und sind um 08.00 Uhr unterwegs, denn wir sind gegen 11.00 Uhr in Bremen verabredet, wo Dieter noch ein Schiff übergibt. Da die A1 viele Baustellen hat, kalkulieren wir Stau mit ein, haben aber Glück und kommen staufrei durch. Wir haben uns am Ochtum Park verabredet, denn diesen kenne n wir noch nicht.

Leider gibt es keine Plätze für Busse oder Wohmmobile zum Parken, so dass wir 6 Parkplätze blockieren, denn wir haben ja diesmal auch unseren Hänger mit.

Wir starten zum Shoppen, aber in Shoppinglaune sind wir nicht, denn es regnet in Strömen. Nach Wertheim und Ingolstadt sind wir wohl auch etwas verwöhnt, denn dieser Einkaufspark sagt uns wenig zu, auch das Warenangebot ist nicht wirklich interessant, so dass wir nach einer Stunde fertig sind.

Unsere Verabredung ist auch schon da, wir übergeben das Schiff und fahren weiter nach Cuxhaven. Nachdem wir schon so viel von der Platte gehört und gelesen haben, möchten wir endlich selbst einmal dorthin.

Dort angekommen haben wir Glück und finden sogar einen Platz in der ersten Reihe. Die Platte ist gar nicht mal schlecht, aber wenn es richtig warm ist, möchten wir dort nicht sein, denn das dürfte ein wenig warm und voll sein.

Wir laufen dann mit den Hunden zum Hafen und ein wenig in die Stadt und gönnen uns auf dem Rückweg im Cafe am Hafen einen  Eisbecher. Das Eis schmeckt hervorragend, ich habe lange kein so gutes Vanilleeis mehr  gegessen.

Wir hatten auch etwas zum Schmunzeln. Ein sehr betagtes Ehepaar kam auf die Terasse und setzte sich. Frau ging mal gucken, was es so gab, kam dann raus und sagte, es würde am Tisch bedient und erzählte, welchen Kuchen es gibt.

Dann kam die Bedienung. Der Mann bestellte: „Ich hätte gerne einen Kaffee“ – Pause – „Äh 2 Kaffee, sie will ja auch einen“….. Und dann hätte ich gerne Kuchen, so einen Frankfurter Kranz, haben Sie den?“ – Bedienung bejahte. „Ja, dann ein Stück davon“ – Pause – „ach ne, 2 Stücke, sie will ja auch was essen“ – wir mussten ziemlich grinsen.

Zurück am Wohnmobil geniessen wir noch etwas die Aussicht

und gehen dann Essen.Wir wollen eigentlich in die Seglermesse, aber das wollten noch andere, denn es ist kein Tisch mehr frei. Also gehen wir zum Fährrestaurant wo es  leckere Hausmannkost gibt.

13.08.2011

Wir haben erstaunlich gut geschlafen, trotz des Generators des großen Schiffs. Das Frühstück fällt etwas karg aus, denn das Brot zeigt grüne Stellen und da wir nicht am Strom sind, haben wir keinen Toaster, also gibt es ungetoastetes Brot.

Anschliessend machen wir uns auf Richtung Dänemark. Wir beschliessen, doch nochmal nach Römö zu fahren, da wir dort mit den Liegerädern auf dem Strand fahren können. Asko soll anfangen am Rad zu laufen und etwas weicherer Untergrund halten wir für den Anfang besser.

Die Strecke führt uns über Landstraßen, Fähre, und überwiegend wieder Landstraßen und es ist kein schönes Reisen, weil die Straßen teilweise in einem schlechten Zustand sind.

Einzig die Fahrt über die Elbe macht Spass, die Sonne scheint, es ist angenehm. Casimir ist wenig begeistert und schreit wie am Spiess, selbst Asko findet es etwas gewöhnungsbedürftig.

Dann sehe ich, dass Nordstrand in der Nähe liegt, das wollte ich mir immer gerne mal ansehen, wir sind aber am Schild schon vorbei. Da wir mit Hänger schlecht wenden können, fahren wir an der nächsten Möglichkeit rechts. Die Straße ist hier etwas enger, uns kommt ein Pferdetransporter entgegen, wir fahren schon weit rechts ins Grüne, er nicht, es gibt einen kleinen Rums und wir haben einen Kratzer im Spiegel, der Transporter fährt einfach weiter.  Dazu sehe ich, dass Nordstrand für uns weniger geeignet ist und vor dem Sanitärgebäude möchten wir nun wirklich nicht stehen, also weiter Richtung Römö.