03.09.2009
Ab Rewal 10.00 Uhr
Tachostand: 20.294
Ankunft Altwarp – 17.00 Uhr
Tachostand: 20.776 km
KM gefahren: 482
Wir hatten beschlossen weiterzufahren. Wir bleiben auf der Küstenstraße, aber wir finden nirgends mehr einen Ort, der uns gefällt, wir fahren bis Wolin.
Also gut, fahren wir wieder nach Deutschland. Doch unser Navi möchte uns ständig den Weg rund ums Haff leiten. Wir sind uns sicher, es muss doch eine Brücke oder Fähre geben. Die Brücke finden wir nicht. An der Fähre ist ein kilometerlanger Stau, so dass wir uns entschliessen, wir fahren doch den Umweg.
Ich habe in Polen massive Probleme mit dem I-Net. Vodafone baut mir zwar eine Verbindung auf, allerdings hält die keine 24 h wie angekündigt sondern sobald das Netz kurz weg ist, hat Vodafone vergessen, dass es das Netz gab. Wobei ich sagen muss, dass Vodafone mir diese Kosten wieder ersetzt hat, der Kundenservice ist unschlagbar, das Netz normalerweise auch.
Ich hatte in Polen aber eher mit einem nicht so gutem Netz gerechnet und wir hatten deshalb im Vorfeld viel Informationsmaterial mitgenommen.
Aber ich hatte keine Infos wegen der Brücke. Wobei wir die Fähre fanden, aber dort war ein kilometelanger Stau, also fuhren wir mit dem Navi.
Das hatte irgendwas falsch programmiert, denn statt direkt über die Autobahn fuhren wir noch eine ganze Weile die Landstraße runter in die entgegen gesetzte Richtung und auf der anderen Seite wieder rauf.
Dann fuhren wir über die Grenze und waren wieder in Deutschland. Ich hatte dann auch schnell ein Netz. Anfangs überlegten wir direkt bis Usedom zu fahren, da der Tag aber schon recht lang war, schauten wir, was näher ist und fanden Mönkebude und Altwarp. Wir entschieden uns für letzteres und kamen dort gegen 17.00 Uhr an.
Ein traumfhaft schöner Stellplatz am Stettiner Haff direkt am Wasser. Wir standen in der 2. Reihe hatten aber einen genialen Ausblick. Direkt vor uns kamen abends viele Vögel zusammen und dazu war es himmlich ruhig.
Im übrigen wieder grenznah zu Polen, nur durch einen Streifen Wasser getrennt, aber doch so nah, dass unsere Handys und das I-Net nur polnisches Netz empfangen konnten.
Wir sind dann noch was Esssen gegangen und fanden im „Haifisch“ ein nettes kleines Restauarant, wo die Hunde mit rein durften und wir hervorragend gegessen haben.
Dieter begann mit der Fischsuppe, als ich sie probierte, orderten wir sofort eine nach, die war sehr lecker. Es gab dann noch ein Hauptgericht und zum ersten Mal im Urlaub gönnte ich mir einen Eisbecher, ich nahm den Kinderbecher.
Dann ging es wieder zurück zum Womo und wir relaxten. Wir entschieden, noch einen Tag zu bleiben.
04.09.2009 – Altwarp
Wir schliefen sehr gut und erst einmal frühstückten wir. Dann meldeten wir uns beim Hafenmeister an. In der Zwischenzeit fuhren alle Womos in der ersten Reihe weg und wir parkten um.
Dann machten wir erst einmal mit den Hunden eine Radtour. Es ging durch ein Naturschutzgebiet
und dann über einen Weg mit Kopfsteinpflaster, den wir aber nicht zu Ende fuhren. Wir hatten keinen Hänger dabei und entschieden uns nach 5,5 Km wieder zurück zu fahren, denn Robbie und Sina waren bislang nie mehr als 10 km mit am Rad gelaufen und die auch teilweise im Hänger.
Aber die beiden hielten gut durch.
Zurück am Womo schien die Sonne, wenn es auch ein wenig frisch war. Wir setzten uns raus, hatten frischen Kaffee und in diesem Moment kam der Bäcker vorbei, das perfekte Timing. Wir kauften ein Brot und Teilchen und liessen es uns gut gehen.
Später machte ich im Womo noch was sauber, muss da auch mal sein.
Dann schnappte ich mir mein Super Tele und fotografierte ein wenig die Enten, Komerane kamen an dem Tag leider nicht.
Gegen Abend gingen wir zu einem anderen Restaurant, idealerweise war das für die Hunde auch immer gleich ein schöner Spaziergang. Dieses Restaurant war nicht so gut, weder was das Essen noch was das den Service angeht. Die Qualität des Essen stufte ich so ein: „Das schmeckt wie wenn ich früher gekocht habe *grins*
Wir gingen dann zurück ins Womo, ich hatte Lust auf Fernsehen und da lief so eine bayrische Schnulze, es war einfach herrlich so was mal zu schauen.
Und danach stand wieder die Frage an: Fahren oder Bleiben. Eigentlich standen wir ja traumaft gut, aber wir wollten doch noch Usedom und Rügen sehen. Dieter meinte dann, dass es wegen Wochenende dort voll werden könnte, wir machten es vom Wetter abhängig.