Womomania

Cayeux-sur-Mer

Heute morgen haben wir mal lange geschlafen, immerhin bis 08.30 Uhr.  Ich hatte gehofft, dass wir dann den Bäcker erwischen, aber der kam erst um 09.15 Uhr, da waren wir fertig mit dem Frühstück.

Die beiden belgischen Womos neben uns waren weg und wir sahen, dass da eigentlich Parktaschen für 3 waren, jetzt weiss ich wie die sagen können, es wäre Platz für 45 Mobile, aber es standen nur 30 dort und alles war voll.

Wir sind dann los. Und sagen rückwirkend, der Platz war ok, aber mehr auch nicht. Das Womo war bereits total warm und draussen waren es nur 14 Grad, im Hochsommer möchte ich da nicht stehen.

Wir wollten nach Le Treport. Die Stadt, wo man mit dem Aufzug auf die Klippen fährt. Bzw runter, denn oben ist ein Stellplatz. Dort angekommen gefällt der uns gar nicht, Ausblick auf Grünstreifen oder Reihenhaussiedlung. Und mein Bauchgefühl sagte wegen Sicherheit Nein. Als Dieter das auch sagte, ohne dass ich es ausgesprochen hatte, fuhren wir wieder. Wir guckten uns noch die anderen Plätze dort an, gefiel uns alles nicht.

Übers I-Pad kann ich ADAC Plätze, ASCI Plätze und Pro Mobil Stellplätze gucken, mit Karte. Also geguckt und wir steuerten Cayeux-sur-Mer an – Stellplatz gegenüber Campingplatz im kleinen Ort zu Cayeux gehörend Brighton.

Wir kommen an. Stellplatz auf Schotter, vor uns die Dünen – DÜNEN – SANDSTRAND – KENE FELSEN MEHR  die Vorfreude war gross. Und nur ein Womo auf dem Platz (jetzt sind es mit uns 4). Und himmlische Ruhe, ausser ab und an ein Auto.

Wir laufen direkt los mit den Hunden, Asko kann frei rennen, laufen durch die Dünen und landen auf ner Straße. Die alte Route Blanche – mittlerweile für den Auto Verkehr gesperrt.

Auf der anderen Seite wieder Dünen, wir klettern rauf und runter und landen auf nem Trampelpfad. Dem folgen wir jetzt zum offiiziellen Zugang und was sehen wir dort. Kieselstrand. Schon wieder. Diese dicken Kiesel, wo man schlecht laufen kann. Dazu mit nem kleinen Hügel in der Mitte, also nix mal eben ans Wasser.

Vorher gab es ein Schild, dass man auf den Sandbänken Seehunde sehen kann je nach Ebbestand. Und da stand was von La Hourdel. Da soll auch ein Stellplatz sein.

Wir gehen zurück zum Womo und gucken was es da gibt. Hmm, 5 Stellplätze eher eng.

Ich sage zu Dieter, entweder fahren wir da jetzt mal gucken oder wir fahren mit dem Rad dorthin. Diese Route Blanche ist für Autos gesperrt, da kann Asko frei laufen.

Wir geben es mal ins Navi ein, sind 3,8 km. Wir radeln. Es ist eine schöne Radtour – zwischen den Dünen und immer mal wieder das Meer. Wir kommen an den Stellplätzen vorbei – die in der Nähe einer Fabrik liegen und dann stehen wir am Leuchtturm, die Straße endet hier. Und gegenüber ist ein Kaffee.

Draussen steht was von irgendwas mit Zeiten und NOS Glaces – ich Doofie übersetzte, dass es zu bestimmten Zeiten kein Eis gibt. Aber Nos heisst Unser und nicht KEIN.

Wir gehen rein. Natürlich gibt es Eis. Und nochwas, das gibt es mit Zucker, mit Schoko usw. Es sind keine Crepes, aber die heissen hier bestimmt nur anders und ich bestelle die, Dieter ein Eis und einen Kaffee für mich.

Eis und Kaffee kommen. Und dann kommt mein „Crepe“, der keiner ist, denn das Wort was ich nicht wusste war WAFFEL. Ich bekam so eine dicke knusprige warme belgische Waffel – die war sowas von lecker  .

Dann ging es zurück. Kurz zuvor war ein Reisebus angekommen, die waren irgendwas gucken, man konnte eine Fussweg Richtung Meer gehen, ich nehme mal an Seehunde.

Dieter wartete auf mich, die Hunde saßen, kam eine kleine Gruppe dieser Gesellschaft. Japaner. Und zückten entzückt über diese schönen Hunde ihre Handys.  Dass die Hunde schön sind, hören wir oft. Aber diese hier waren so begeistert, besonders von Asko als sie hörten, dass es ein Berger Allemand ist.

Dann sind wir zurück. Die Tour war echt easy zu radeln, nur Nikan hatte auf dem letzten Kilometer Mühe.

Ich ging dann noch am Campingplatz bezahlen. 5 Euro für die Nacht und da wir auf dem CP Duschen möchten, kostet das pro Person 2 Euro extra. Das ist günstig, der Knaus Campingpark in Deutschland nimmt pro Person 3,50 Euro.

Am Nachmittag unterhalten wir uns über Frankreich und kommen zum Schluss, dass wir bis jetzt nicht begeistert sind. Alles ist sehr dreckig und nicht ansprechend. Die Landschaften sind traumhaft, aber wenn der Rest nicht stimmt, hilft das nicht viel.
Dazu fehlen mir die Strände.