Dank der Schiebetür unserer Stellplatz Nachbarin war die Nacht um 7.00 Uhr zu Ende. Fanden jedenfalls unsere Hunde. Gegen halb acht hatten sie gewonnen, wir standen auf. Immerhin wollten wir heute noch 500 km fahren. Wobei Fjällbacka über 700 sind.
Hundegassi und gemütliches Frühück, dann fuhren wir los. Es war trocken, die Sonne schien und wir kamen gut durch.
Zuerst ging es über den Stoerebaelt, was uns 94 Euro kostete, die Dänen rechnen nach Gewicht. Dann ging es über den Öresund, die Schweden rechnen nach Länge ab und wir aren mit 98 Euro dabei.
Wir passierten auch wieder das Schiff was halb gesunken ist und ich denke jedesmal, dass die Brücke doch sicherer ist ;-). Auch durch einen Tunnel geht es und mir kommt das Bild „Licht am Ende des Tunnels in den Sinn“.
Dann fuhren wir weiter Richtung Göteborg und steuerten einen Stellplatz im Hafen von Falkenberg an. Kurz vorher fanden wir einen geöffneten Lidl, wo ich noch schnell Brot und Brötchen kaufte.
Wir erreichten den Stellplatz in Falkenberg und es war relativ voll. Glückliche Schweden sassen in der Sonne vor ihren Womos auf Kies und schauten auf kleine rote Häuschen, naja die ersten 3 schauten aufs Wasser.
Ein Stellplatz für uns war auch noch frei mit bezauberndem Ausblick auf einen Kran. Nein Danke.
Wir fahren weiter und das die Stellplatz App nichts mehr anzeigt in der Umgebung, suchen wir über den ADAC Campingplatzführer nach CPs und werden fündig. Strandlage und Wlan.Nun haben wir mit den tollen ADAC Beschreibungen bisher wenig Glück gehabt, deshalb ändere ich spontan meine Meinung als ein Schild „Rosendals Camping“ sehe. Unter dem wütenden Protest unserer Navi Tante fuhren wir dorthin. Die Straße führte immer weiter ins Niemandsland und ich war sicher, wir kommen am Ende der Welt an. Natürlich war dem nicht so, wir fanden den Campingplatz. Ein kleiner Familiencampingplatz, halb leer und so haben wir einen schönen latz unter einem Baum. Im Preis von 22 Euro sind Wasser, Abwasser und Strom inbegriffen,nur Duschen kostet extra mit 1 Krone pro Minute. Da wir keine Kronen habe und die Duschen auch zu den Duschen gehören, bei denen wir lieber unsere benutzen, machen wir das auch. Ich fotografiere die Duschen morgen mal, die sind schon antik.
Nach einer Tasse Kaffee machen wir uns auf zum Strand. Zuerst ging es durch eine neue Wohnhaussiedlung, da standen sehr viele schöne Häuser. Dann kamen wir an den Strand. Eine traumhafte Aussicht. Doch wir konnten nur in den Dünen laufen, dort gab es Wege, am Strand waren die Hunde leider verboten bis 15. September. Wir drehten trotzdem ein Ründchen. Wieder zurück am Womo konnten wir draussen essen, allerdings wurde es doch frisch. Denn während es am Strand sehr warm war, ging hier viel Wind.
Morgen schauen wir mal, ob wir nochmal wechseln oder hier bleiben. Bis zur norwegischen Grenze sind es noch 330 km und da müssen wir bis Mittwoch drüber sein wegen der Hunde.
Fotos gibt es heute keine, das Netz ist nicht so stark hier.