Womomania

Nordsee

Da wir nur 10 Tage haben, wollen wir im Sommer 2010 mal die deutsche Nordseeküste erkunden. Nach unserer Regatta in Lübeck fahren wir nach Büsum. Der Platz dort ist soweit ok, aber wir mögen lieber Plätze wo wir aufs Wasser schauen können.

Wir machen uns mit den Hunden auf zum  Hundestrand, der am anderen Ende des Ortes liegt, es gibt wohl noch eine Bademöglichkeit in Stellplatznähe, aber wir wollen sie rennen lassen.

Wir laufen also den gesamten Deich entlang, Hunde an normaler 1,50 Meter Leine. Es war erstaunlich wenig los.

Kurz bevor wir den Hundestrand erreichten, machte uns einer der netten Menschen in den Wachhäuschen darauf aufmerksam, dass unsere Hunde zu lange Leine hätten.

Wir nehmen immer Rücksicht mit den Hunden, sie hatten 1,50 Meter Leine und es lief niemand dort rum. Wir waren doch recht sauer über diese Aussage und verließen den Strand. Wir gingen zurück zum Stellplatz, aßen noch ein Eis unterwegs. Am Abend gingen wir noch mal essen und am nächsten Tag verließen wir Büsum.

Wir wollten nun nach Spieka Neufeld fahren. Zuerst ging es über die Elbe, was Nikan und Casimir weniger lustig fanden.

Und danach ging es nach Spieka.
Es gefiel uns super gut in Spieka. Noch dazu war gerade diese Hitzewelle und wir hatten durch den Stellplatz immer etwas Luft. Es gefiel uns so gut, dass wir bis Urlaubsende dort blieben. Täglich kam ein Bäcker mit Brötchen und Kuchen, es gab einen Fischimbiss und das einzige Container Restaurant Deutschlands, in dem man lecker essen kann, so waren wir versorgt.

Viele unserer Wohnmobilnachbarn blieben länger als geplant, so dass es schon recht familiär zuging.

Am letzten Tag gab es ein Unwetter. Über der Nordsee tauchte eine schwarze Wand auf, aber da der Wind von der anderen Seite kam, rechneten wir nicht damit, dass es so schnell kommt. Doch dann drehte der Wind plötzlich und wir schafften es gerade noch, alles zu verstauen und schließen.

Andere hatten weniger Glück, wir sahen eine Dachluke über den Platz fliegen und später sahen wir, dass jemand den oberen Teil seiner geteilten Aufbautür verloren hatte. Die Geschädigten fuhren zu den Händlern in der Umgebung und kamen nach 2 Stunden mit notrepariertem Equipment zurück, die Ersatzteile waren bestellt.


Am nächsten Tag fuhren wir auch nach Hause. Dies war auch unser letzter Urlaub mit Robbie, der 4 Wochen später über die Regenbogenbrücke gehen musste.