Womomania

Teil 10 – Von Langballigau nach Kerteminde

14.09.2009

Ab Langballigau – 09.00 Uhr
Tachostand: 21.584
An Keteminde/Dänemark  – 12.00 Uhr
Tachostand: 21.710
KM gefahren: 126

Wir starteten um 09.00 Uhr bei bedecktem Himmel und frostigen 14 Grad.

Doch je weiter wir nach Dänemark kamen, je besser wurde das Wetter. Wir bogen dann nach rechts ab Richtung Fünen und erreichten gegen 12.00 Uhr Kerteminde. Und zwar bei knallblauem Himmel

Der Campingplatz machte einen guten Eindruck, nicht sehr voll und wir bekamen einen schönen Platz mit Seeblick zugewiesen, ich hatte danach gefragt.

Nun Seeblick stellte sich als relativ heraus, mit viel Mühe sehen wir einen Zipfel Meer,  leider ist die Hauptverkehrstrasse dazwischen.

Dafür sind wir nur 2 km vom Ort entfernt und vom Hafen. Wir parken das Womo, Luken auf, es weht ein frischer Wind, das geht für Casimir und dann radeln wir los.

Leider hat Dieters Mantel vom Rad ne Macke und er kann den Hänger nicht ziehen, der Mantel ist schon mit Klebeband geflickt. Das ist etwas mühselig, weil Sina besser im Hänger fahren würde.

Der Ort ist sehr nett und es gab viele alte Häuser, aber auch Menschen. Ich fahre so vor mich hin, da macht Sina einen Satz, weil da wieder was Gefährliches ist und ich fliege fast vom Rad. Aber dank Sina bin ich auf dem Rad ja mittlerweile echt fit, ich fange mich noch, aber ab da schieben wir.

Wir finden eine Bank, holen Geld und gehen zum Hafen. Dort können wir fahren. Wir schauen mal am Fjoerd und Belt vorbei, wo wir am nächsten Tag hin wollen.

Gegenüber ist ein Supermarkt, der hat Fahrrader, vielleicht hat der auch Mäntel für Fahrräder? Er hat, aber leider keinen passenden.

Es gibt aber ein Cafe, da setzen wir uns rein, vielmehr raus auf die Terasse und essen einen Hamburger mit Pommes und Getränk für je 7,50 Euro, die Portion ist recht groß.

Dann radeln wir zum Campingplatz zurück.

Doch der vormals noch ruhige Platz ist recht laut. Neben unserem Stellplatz sind so kleine Häuser zum mieten und die werden gerade von eine großen Gruppe von behinderten Jugendlichen. Ich wundere mich ja schon, dass man uns und anderen Neuankömmlingen trotzdem diesen Platz zugewiesen hat.

Die Jugendlichen schlafen aber irgendwann einmal, leider machen die Betreuer dafür richtig Lärm mit lautem Lachen und Diskutieren bis tief in die Nacht.

Wir gehen am Nachmittag noch mal an den Strand, der nicht wirklich schön ist und am Abend bleiben wir im Womo und warten, dass es leiser wird.