Womomania

Le Crotoy Tag 2

Die Entscheidung hier zu bleiben war richtig.

Es ist beeindruckend was hier los ist, hier stehen bestimmt 100 Womos. Teilweise sogar auf dem Mittelstreifen, teilweise stehen sie sich gegenüber und haben dort Familienfeste, Tische und Stühle draussen.

Es ist schönes Wetter, wir haben die Türen offen, eben habe ich ne Stunde draussen gelesen, aber es ist doch was frisch dafür.

Die Geräuschkulisse ist irgendwie faszinierend. Kinder, Mofas, Hunde und doch anders als auf dem Campingplatz.

Ebenfalls direkt hinter uns ist der Bahnhof der historischen DIesellock, man kann damit auch fahren, die fährt bis da wo wir gestern waren.
Wir waren heute morgen im Ort, da war viel los. Wir waren beim Bäcker und haben Brot gekauft und Eclairs  und wir waren auf dem Kunsthandwerkermarkt. Dort gab es fast nur Essen. Jede Menge Stände mit Salamis oder Käse oder Brot usw. Wir probierten an einem Stand Salami und kauften 4 Stück in verschiedenen Sorten. Und dann kamen wir an einen Nougatstand. Dieter sagte, dass er das nicht so gerne mag, aber dann bekamen wir ein Stückchen zum Probieren. Himmlich. Fand Dieter auch und so haben wir welches gekauft.

Wieder zurück haben wir Kaffee getrunken und Eclairs gegessen, waren die mächtig, und sind dann mit dem Rad so eine Art Deich gefahren. Hier gibt es so ne Schleuse und zwischen dem Becken und dem Meer Und mitten drin ein Weg, teilweise kann man runter ans Wasser und im Watt laufen. Der Weg endet auf der Bundesstraße oder man kann alternativ das Rad in ein Flussbett runter schieben und auf der anderen Seite wieder rauf, war kein Wasser drin, aber etwas matschig war es schon. Und ein cooles Gefühl in einem Flussbett zu stehen. Dann ging es zurück, der Weg war etwas schwerer zu fahren, teils nur ein Trampelpfad zwischen Brennesseln.

Wieder zurück schien die Sonne und ich konnte draussen eine Stunde lesen. Dann sind wir nochmal in den Ort ein paar Fotos machen. Auf dem Markt war die Hölle los, überall wimmelte es von Menschen, so dass wir zurück gingen und beobachteten, wie sich immer mehr Womos hier aufstellen. Auch Frankreich hat langes Wochenende. Eben stellte sich einer in die Mitte uns gegenüber, als ich Dieter fragte, ob wir noch raus kommen, sagte er „Notfalls mit viel Hupen“. Das wird schon gehen. Aber so ist es jetzt wirklich zu eng und es ist gut, dass wir morgen fahren.

Zum Abendessen gab es frisches Baguette und Salami, was super geschmeckt hat, auf Essen gehen hatten wir beide keine Lust.

Beim Essen haben wir Fazit gezogen:

Von der Natur her war Etretat am Schönsten, da war der Stellplatz nix. In Fecamp war der Stellplatz der Beste von Allen, dafür war die Stadt nicht so schön. In St. Valery war der Stellplatz ok und die Stadt nicht schön. In Cayeux-sur-Mer war der Stellplatz ruhig, aber sonst auch nix und kein Meer in der Nähe wie gedacht, da hätten wir weiter fahren sollen. Und hier war die Umgebung super und der Stellplatz insgesamt auch gut, obwohl soviele Womos hier stehen, war es deutlich ruhiger als wir dachten.