Womomania

Endlich Norwegen – Borre

Heute morgen wurde ich wach, ich überlegte mich nochmal rumzudrehen, schaute auf die Uhr und sah 8.00 Uhr. Oops, wir wollten früh los, also aufstehen. Nach dem Frühstück zockten wir um 09.30 Uhr los. Es regnete teilweise heftig, teilweise schien die Sonne.

Wir kamen gut durch und dann kam die Grenze.

2014_08_norwegen_05_anreise_norwegen_-2

2014_08_norwegen_05_anreise_norwegen_-3

Rot oder Grün, das war die Frage. Rot war für zu Verzollen und Grün nicht. Aber ich meinte, wir müssen doch die Hunde eintragen lassen, dass wir innerhalb der 120 Stunden eingereist sind. Also rot. Das waren dann aber nur LKWs. Wir sind dann nicht ins Zollgebäude, weil ich dachte, dass wir nochmal durch einen Zoll kommen. Und tatsächlich da stand einer. Artig sagte ich, dass wir wegen der Hundepässe hier lang wären, kein Problem, sagte er. Die Gelegenheit könnten wir ja direkt zum Wiegen nehmen.

Wir wurden also gewogen und dann guckte er ganz streng und wollte Dieters Führerschein sehen. Zum Glück haben wir noch EU Führerscheine machen lassen, denn die Grauen gelten in Norwegen nicht. Er guckte drauf, dann lachte er und sagte, alles wäre ok, weil bis 7,5 dürfen wir ja fahren. Er wünschte uns auf Deutsch noch schöne Ferien.

Wir sind dann noch ne Weile weiter gefahren. Wir wollten ja am Oslofjord lang und es gab 3 Möglichkeiten dort hin zu kommen. Über Oslo, was ein Umweg ist, über einen Tunnel, was ca. 100 km Umweg ist und über eine Fähre, der kürzeste Weg. Aber bei dem starken Wind sparen wir uns die 30 Minuten über die Fähre, Casimir ist eh gestresst genug.

Der Tunnel durchs Oslofjord hat es aber auch in sich. 7km lang und es geht erstmal mit 7% Steigung bergab. Casimir fängt an zu zittern, der weiss genau dass wir unter dem Wasser lang fahren.

2014_08_norwegen_05_anreise_norwegen_-4

2014_08_norwegen_05_anreise_norwegen_-5

2014_08_norwegen_05_anreise_norwegen_-6

Das war nur einer von gefühlten 20 Tunneln, durch wir fuhren, die anderen führten nur durch Berge.Und Brücken gibt es immer wieder:

2014_08_norwegen_05_anreise_norwegen_-7

Übrigens gibt es hier eine Firma, die heisst wie Asko

2014_08_norwegen_05_anreise_norwegen_-8

Wir entschieden uns dann für einen kleinen Campingplatz mit Blick aufs Meer. Dort kamen wir um 16.00 Uhr an und das reichte auch an Fahrzeit für heute. Obwohl es sehr abwechslungsreich war, was wir zu sehen bekamen.

Der Campingplatz liegt in Bohre und wir können vom Womo aus in der Ferne die Fähre von Oslo nach Kiel fahren sehen. Und wir schauen auf die kleine Insel Bastøya. Hier wollen wir erstmal schauen, wie wir weiter fahren wollen, was etwas schwierig ist, denn das Netz ist teilweise sehr langsam.

2014_08_norwegen_06_borre-2

2014_08_norwegen_06_borre-3
Das Wetter ist schön als wir ankommen, der Betreiber sehr freundlich und er spricht Deutsch.

Nach einem Kaffee regnet es und dann sehen wir den ersten norwegischen Regenbogen.

2014_08_norwegen_06_borre-1

Wir laufen erst einmal mit den Hunden zum Hafen und dann in eine Art Wald. Dort ist einiges eingezäunt, Wege sind gemäht und zwischendrin sind Hügel, Dieter meint Grabhügel. Wir gucken später nach und er hat Recht.

Es sind 7 Grabhügel und es gibt mystische Geschichten. So sagt man, man kann der Sage nach am frühen morgen, wenn noch Tau und Nebel über der Ebene liegt, die Unterirdischen auf dem Spielmannshügel spielen hören (ich hoffe, das war nicht der, wo ich drauf war).

Es gibt einige magische Märchen um diese Hügel und ich werde mit Sicherheit nicht morgen früh dort hin gehen

Dann geht es weiter durch den Wald und zurück zum Womo. Auch wenn man hier noch nicht die berühmten Bilder von Norwegen sieht, auch das ist Norwegen und ich fand diesen Teil sehr charmant. Es ist auf jeden Fall ein schöner Platz für einen Zwischenstopp auf der Route auf die andere Seite.

2014_08_norwegen_06_borre-19

2014_08_norwegen_06_borre-20

2014_08_norwegen_06_borre-21

Morgen fahren wir nach Kristiansand, das sind 250 km, schauen uns dort um und fahren dann noch weiter.

Fotos folgen, das Netz ist immer noch schlecht.