Womomania

Teil 7 – Rügen

06.09.2009

Ab Rügen/Göhren – 09.15 Uhr

Tachostand: 21.056
An Rügen/Neu-Murkan – 09.45 Uhr
Tachostand: 21.083
KM gefahren: 27

Um 09.15 Uhr verliessen wir Göhren und fuhren weiter Richtung Sassnitz. In Neu Murkan fanden wir direkt den Fährhafen und damit den Womostellplatz. Es gab zwar keinen angekündigten Strom, aber wir blieben trotzdem, wir haben 2 große Batterien.

Wir standen in der ersten Reihe, direkt am Wasser. Wir drehten ne Minirunde mit den Hunden, denn das Wetter war schlecht. Dann blieben wir im Womo, lasen und schauten aufs Wasser. Gegen Mittag klarte es auf und so konnten wir mit den Hunden prima am Naturstrand laufen. Die Hunde hatten richtig Spass.

Wieder zurück schauten wir mal, was es denn mit dem Glaspalast den wir immer sehen konnten, auf sich hat. Es war die Großbäckerei mit angeschlossenem Cafe mit Meeresblick, traumhaft, total modern und es gab sehr leckeren Kuchen, auch das machen wir zu Hause nie, einfach mal ins Cafe gehen.

Wieder zurück im Womo ein wenig Quatscherei mit den Nachbarn, ein wenig Lesen und Ausruhen und dann ging es ins Restaurant, denn das Restaurant ist eines der ältesten Restauarants auf Rügen. Dieter aß auch hier wieder die Fischsuppe und von allen Fischsuppen der letzten Tage war das mit Abstand die beste Fischsuppe.

Anschliessend gab es ein Hauptgericht, Fleischplatte für Dieter, Schnitzel für mich und auch das war lecker, gutbürgerlich wie man sagt.

Dann noch einen Espresso. Im Anschluss noch mal eine Runde mit den Hunden und dann ging es in Womo, wo die Hunde Futter bekamen und ich endlich die Berichte der letzten Tage schreiben konnte.

 

07.09.2009

Ab Rügen/ Neu-Murkan – 10.00 Uhr
Tachostand: 21.083
An Rügen/Kap Arkona – 12.00 Uhr
An Rügen/Dranske – 14.30 Uhr
Tachostand: 21.145
KM gefahren: 62

Wir starteten den Tag mit einem Frühstück in der Bäckerei. Die Brötchen waren frisch und knusprig, der Kaffee etwas zu lasch, aber schön war es trotzdem. Dann packten wir und es ging los, ich wollte UNBEDINGT mal so ein Touri-Event haben.

Also Kreidefelsen oder Kap Arcona. Kreidefelsen fanden wir nicht so spannend,  also Kap Arcona.

Wir fuhren hoch zur Spitze der Insel, standen noch ne Stunde im Stau. Kamen dort an und zahlten 5 Euro Parkgebühr. Und fragten uns, wie man da freiwillig auf dem schiefen Parkplatz übernachten kann. Nun denn.

Den Weg zum Kap liefen wir zu Fuss. Da viel los war, liessen wir die Hündin lieber im Womo und zu ihrer Gesellschaft liessen wir auch einen Rüden da.

Wir liefen los, am Rügenhof vorbei, den wir nicht anschauten, wir fanden sowieso schon alles viel zu sehr auf Tourismus ausgelegt.

Dann sahen wir die Leuchttürme und marschierten dorthin. Auf 2 hätte man draufgekonnt, sparten wir uns aber. Wir liefen dann oben rum, sahen auch mal ein Stück Meer, immerhin.

Wir hatten durch die 2 Hunde im Mobil nicht allzu viel Zeit, denn das Mobil stand in der Sonne, allerdings waren die Jalousien unten und der Dachventilator lief.

Wir liefen also weder die Leuchttürme hoch, noch nahmen wir die Treppe, die der Höhe eines 14 stöckigen Hochhauses entspricht, denn wer die runter läuft, muss sie auch wieder hoch laufen.

Das obligatorische Touristenfoto mit dem Kapitän aus Pappe und dem Kap Arkona Schild musste aber sein, wobei ich dabei sehr über Nikan lachte, der den Käptn irgendwie gut fand.

Ansonsten muss man das da aber alles nicht haben, es hat mehr den Eindruck von Abzocke als alles Andere.

Trotzdem nahmen wir die Bahn zurück, auch um schneller am Womo zu sein. Nikan fand die allerdings gruselig. Der arme Kerl hatte echt Angst, richtig schlimm wurde es, als die aufs Kopfsteinpflaster fuhr, das fanden sogar wir ätzend. Dieter nahm Nikan dann zum Vergnügen der Mitreisenden auf den Schoss, weil auf dem Boden kriegte Nikan ja jede Erschütterung massivst mit.


Zurück am Womo fuhren wir dann noch 20 km bis Dranske und fanden dort einen traumhaft schönen Platz. Ist ein kleiner Campingplatz. Unsere „Parzelle“ ist mit einer halbhohen Hecke abgetrennt, so dass wir Windgeschützt stehen. Hinter der Hecke ein Grünstreifen, dann Strand, dann Meer. Der Grünstreifen gehört auch zu uns, also ein Stück, da können wir Tische und Stühle hinpacken und sitzen quasi am Strand. Der Strand ist Naturstrand, also mit Steinen und Sand gemischt und wir finden ihn klasse.

Dazu schönes Wetter. Wir tranken einen Kaffee und gingen dann mit den Hunden am Strand laufen. Später ein kleines Abendessen im Womo, Würstchen für Dieter, Couscous für mich.

08.09.09 + 09.09.09

Wir bleiben in Dranske. Es ist traumhaftes Wetter. Der CP ist klasse, alles ist absolut gepflegt und sauber. Das Wetter ist auch traumhaft, so dass wir 2 Ruhetage einlegen. Große Radtouren können wir leider auch nicht machen, da Robbie etwas Darmprobleme hat und schwach ist.
Am 1. Tag fahre ich deshalb alleine ein Stück die Steilküste lang, weil der Ausblick traumhaft ist und ich viele Fotos machen kann.  Am 2. Tag ist Robbie etwas fitter, so dass wir ein Stück bis zum Naturpark fahren können, dort ist leider geschlossen. Wir spielen mit den Hunden in einer kleinen Badebucht, fahren dann zurück und relaxen.