Womomania

Chillen am Sognefjord

Es blieb traumhaft ruhig am Sognefjord. Der Campingplatz war sehr weitläufig und es waren einige Angler dort. Wieder einmal stellte ich fest, wie friedlich die Stimmung unter den Anglern ist.

Es war den ganzen Tag trocken. Wir starteten mal wieder mit der Womo Reinigung und chillten dann einfach vor uns hin. Später liefen wir mit den Hunden, aber wirkliche Gassi Strecken gab es nicht.

Wir gingen erst zu einem Bauplatz wo ein Haus gebaut wurde, dort gab es einen sehr kleinen Strandabschnitt. Und trotz Bauschutt überall, fanden wir doch viele kleine Kleinode. Wie den Seestern, der neben einer Muschel im Sand lag.

Wir nahmen Seestern und Muschel mit, liefen wieder hoch zur Straße auf die andere Seite, wo man auch irgendetwas baut, aber schon länger Baustopp ist, wie wir an den Farnen sehen konnten. Es tat weh zu sehen, wie sie diese Natur kaputt machen.

Wieder zurück am Wohnmobil experimentierte ich noch mit Fotos rum, machte ein paar Makros

und entdeckte, dass der Seestern noch lebt denn es bewegte sich was. Ich trug ihn schnell runter ans Meer ins Wasser.

Abends grillten wir. Wobei leider gab es mal wieder einen Schauer und so wurde unter der Markise gegrillt.

Später klarte es wieder auf und es gab einen tollen Sonnenuntergang über dem Fjord, einer der Camper hörte einen Folkore Song, der zur Stimmung fantastisch passte.

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Das rundete alles toll ab und wir planten, am nächsten Tag zu fahren. Doch wieder war es himmmlich ruhig, wir schliefen bis halb 10 und es war fantastisches Wetter.

Wir konnten den ganzen Tag draussen sein was wir taten. Am Nachmittag trudelten dann die Dauercamper neben ein und mit der Ruhe war es vorbei. Mit dem Rasentrimmer wurde Rasen gemäht, der kleine Hund kläffte in einem weg und der Campinmgplatzbetreiber liess dazu den Rasen an den anderen Stellen mit dem Trecker mähen.

Wir gingen dann zum kleinen Hafen runter und fanden eine Riesen Müllhalde, direkt am Wasser, als wenn man auf die Sturmflut wartet…

Der Platz war an sich nicht so sauber wie sonst, Dieter sagte, die Leerung der Chemietoilette war eine echte Herausforderung.

In der Nähe des Hafens standen weitere Dauercamper, sie hatten einen 8-Zylinder Van, den wir erkannten, sie hatten damit nämlich kurz vorher unsere Nachbarn besucht. Mit dem Auto – über den Campingplatz.

Dann wird es schwarz über den Bergen. Wir hören ein Gewitter, sind aber noch nicht selbst betroffen, denn es ist auf der anderen Seite. Dort sehen wir dann einen tollen Regenbogen.

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Eine Stunde später sind wir aber selbst auch dran mit Gewitter, aber es ist früher Abend, da ist es nicht mehr ganz so schlimm.
Heute gibt es Linsensuppe mit Würstchen und für morgen früh stellen wir den Wecker um 07.00 Uhr, denn wir wollen Richtung Nordfjordeid, 180 km, aber 4,5 h Fahrtzeit.