Womomania

Fjordmania

Fjordmania, das fiel mir heute ein, als wir fuhren und ein Fjord nach dem anderen sahen. Aber von Anfang an:

In der Nacht regnete es wieder heftig und auch morgens fing es wieder an. Damit war klar, wir klettern nicht auf den Berg, wir biegen vom Camping Platz links ab.

Wir fahren Richtung Jörplan, Tau und erreichen Hjelmeland. Die Landschaft ist wie immer toll, es ging auch wie immer den Berg rauf und wieder runter, aber die Straße war relativ neu ausgebaut und somit angenehm zu fahren. (E13)

Relativ schnell, wie ich finde, sehen wir einen Fährzubringer und wir wissen nicht genau, ob das der ist, wo wir über den Jossenfjord müssen. Rechts geht es nämlich weiter mit dem Zeichen der Touristenroute bzw. einem Hinweis auf Etwas, was man ansehen kann.

Aber zum Glück ist an der Entscheidung ein Kreisverkehr. Wir fahren diesen 3 x, in der Zeit habe ich das I-Pad rausgekramt um zu gucken, wo wir lang müssen. Wir müssen die Fähre nehmen, also biegen wir ab. Der Kassierer, war dann sehr amüsiert und sagte, ab 3 x im Kreisverkehr kostet es extra. War natürlich Spass. Er erzählte uns noch, dass er auch einen Hund hat, einen Husky, aber der würde Autofahren hassen. Die Fähre kostet uns 35 Euro. Weil wir so lang sind.

Wir sollen uns auf Spur 2 einfädeln, was wir tun. Nun ist ersteinmal warten angesagt, denn die Fähre fährt erst um 12.00 Uhr. Aber sie ist pünktlich. Und wieder merkt Casimir nicht, dass wir auf einer Fähre sind.

Nun passieren wir ein Fjord nach dem Anderen, so kommt es uns vor. Tolle Landschaftsiblder, aber wenig Möglichkeit zum Halten. Ich fotografiere einfach aus dem Auto raus, später bei offener Scheibe. Das ein oder andere Mal halten wir auch.

Wir passieren den Erfjord und den Lovrafjord und dann erreichen wir Sand. Ein kleiner Ort mit kleinem Hafen. Dort müssen wir nochmal auf die Fähre. Auch hier warten wir ne Weile, so dass ich ein paar Fotos von Sand machen kann.

Dann fahren wir auf die Fähre, diesmal kostet es 27 Euro. Es ist diesmal etwas unruhiger und Casimir beschwert sich auch prompt.

Nach 10 Minuten erreichen wir Ropeid und entscheiden uns für die E46, diesmal keine Touristenstrecke. Wir beschliessen, bald einen Camppingplatz zu suchen, denn wir sind genug gefahren.

In Odal kommt ein Hinweisschild, die Straße geht 2 km lang am Fjord entlang, wunderschön gelegen der Campingplatz, die Straße supereng. Direkt am Anfang kommt uns ein Womo entgegen, wir fahren zurück. Leider sagen sie uns nicht, dass der Campingplatz nicht geöffnet ist, nur für Dauercamper.

Wir fahren zurück und folgen einem Hinweisschild für einen Aussichtspunkt. Wir folgen der Strecke, aber am Ende müssten wir einen Schotterweg steil einen Berg runter, was wir lieber sein lassen.

Es geht zurück. Wir erreichen das Vindafjord uns sehen im Tal am Wasser einen Campingplatz. Aber auch dies ist nur ein Platz für Dauercamper. Kurz überlegen wir am Hafen dort zu übernachten, aber ich habe da kein gutes Gefühl, keine Ahnung warum.

Also geben wir den nächsten Campingplatz aus dem ADAC Campingführer ein, der ist in 59 km und das Navi sagt, es braucht 2 Stunden. Uff.

Aber ist ja nicht zu ändern. Doch dann sehen wir ein paar Minuten später in Sandeid Womos am Wasser stehen. Und erfreulicherweise ist dort auch ein Schild, ein Hinweis auf einen Wohnmobilstellplatz.

Der Platz ist hinter einem Supermarkt und morgen früh wird es bestimmt laut wegen LKW Verkehr. Aber wir stehen mit der Tür zum Fjord und haben einen traumhaften Ausblick.

Es sind noch 5 weitere Womos hier. Hinter uns sind sehr nette Leute aus dem Kreis Leibzig, dahinter eine junge Familie mit Kind. Alle anderen angeln am Steg. Der junge Familienvater kam dann mit einem großen gefangenen Fisch zurück.

Die Jungs der Familie aus Leipzig sind gute Angler und auch dort wird der Grill angeworfen. Wir werfen Fleisch in die Pfanne, aber essen draussen, haben wir doch vor dem Womo eine Tisch-Bank Kombi stehen. Urig gemütlich. Strom haben wir auch. Eine Stromdose ist kaputt und der junge Familienvater ist auf der Suche nach Strom, wir haben ihn bei uns mit angehängt.

Die Familie aus Leipzig hatte einen Fisch über, den sie uns anbot und so gab es zum Abendessen einen frisch gefangenen und gegrillten Fisch. Dieter war begeistert, ich bin nicht so der Fisch Fan.

Die Stimmung war gut, friedlich, die Angler angelten, dann kam eine Fähre, die sehr schnell unterwegs war. Ein reines Personenschiff, statt des Buss fahren sie Schiff. Macht ja Sinn und geht bestimmt schneller bei den Serpentinen.

Kurz darauf schwimmt noch eine Schwanenfamilie vorbei und sagte Nikan und Asko, dass sie sie doof finden. Das beruhte auf Gegenseitigkeit.