Womomania

21 – Zurück in Deutschland

Wir wollten eigentlich um 05.00 Uhr aufstehen, aber um 04.00 Uhr trommelt der Regen derart stark aufs Dach, dass wir beschloßen wir stehen direkt auf. Um 04.30 Uhr waren wir unterwegs. Ich nickte nochmal was ein. Gegen 08.30 Uhr machten wir kurz vor Malmö eine Pause, Tanken, Hunde Gassi, nochmal Kaffee kochen. Um dann 10 Kilometer weiter eine Stunde in einem Stau zu stehen. Und der war mächtig lang und wir konnten auch nicht sehen, warum es sich gestaut hatte.

Vielleicht wegen dem Regen?

Etwas besorgt war ich, weil ich einen Life Verkehrslage Bericht für Europa fand, wo unser Stau auch drin war, aber auch ein dicker Stau auf der Stoerebaeltbrücke, also die in Dänemark. Ich hatte Sorge, dass man sie wegen Sturm für LKWs und Womos gesperrt hat, denn es war viel Wind vorausgesagt.

Aber sie war frei. Es gab zwar eine Windwarnung, aber bei diesem Wind sind wir schon öfter rüber.

In Dänemark war der Regen dafür sehr heftig, aber wir kamen gut durch und waren gegen 14.00 Uhr in Eckernförde auf dem Stellplatz und kriegten einen guten Platz.

Wir trafen Hilde aus meinem Hundeforum und gingen abends mit ihr und ihrem Mann Karl essen.

Kleiner Tip: Wenn man vom Stellplatz in die Stadt geht, das erste Restaurant auf der linken Seite, wenn man aus der Unterführung kommt, ist ein italienisches Restaurant und man kann hier traumhaft gut essen, alles wird frisch zubereitet. Da waren wir ja auch vor 4 Wochen schon.

Als wir heute Nacht in Schweden los fuhren, liess ich noch mal ein paar Dinge Revue passieren. Was mir in Erinnerung blieb:

Das Schloss in Vadstena
Der Wanderweg mit dem Blick über den bottnischen Meerbusen
Der Naturcampingplatz in Finnland mit den Verwalter, in dessen Wohnstube angemeldet wurde
Die Stadt Inari mit dem Wanderweg der Sami – eigentlich keine beeindruckende Stadt, aber da war was, was mich anzog
Die Silberschmiede in Inari und meine Käufe dort, den Wolf trage ich fast nur, er ist so leicht, dass man ihn nicht merkt
Die Tundra als wir in die Finnmark kamen

Das Nordkapp. Dieser Felsen wo sich Menschen aller Nationen treffen mit dem Ziel, diesen nördlichen Felsen zu betreten, sie kommen mit Bussen, Autos, Wohnmobilen, Fahrrädern und alle sind gut drauf, weil sie es endlich geschafft haben, dort zu sein. Und alle sprechen eine Sprache: Englisch und ein Lächeln.

Das alte englische Ehepaar, was vermutlich seine letzte Nordkap Reise machte und die mich so sehr berührt haben.

Der verrückte Joggingweg in Skarstadt und auch die nette Dame, die uns dort den Platz vermietete

Unser Geirangerfjord mit den den netten Campingplatzbetreibern und ihrem wunderschönen schwarzem Labbi Mix

Das Schneeshooting auf dem Dalsnibba

Die Fotosafari mit Asko mitten in der Natur

Die vielen Rentiere überall, besonders die im Tunnel

Die schwedische Schärenküste.

Es wird noch was dauern, bis das alles richtig gesackt ist, wir haben so viel erlebt in diesen 4 Wochen.

Wir gehen heute mit Hilde essen, morgen bleiben wir hier und gehen noch was ins Städtchen. Übermorgen fahren wir zu unseren Bekannten an die Schlei und gehen mit ihnen abends essen. Und am Sonntag früh geht es dann nach Hause.

Dieter geht Montag wieder arbeiten, ich habe noch 2 Tage, wobei ich natürlich meine Eltern besuchen werde und mit Nikan am Dienstag zum Tierarzt fahre für ein Blutbild. Auch wenn es ihm wieder gut geht, so ist er mir immer noch zu müde, zu oft durstig.

Die Fahrt heute hat er super weg gepackt, Bachblüten sei Dank.