Womomania

Cres Kroatien

Anlässlich der Europameisterschaft fahren wir im November nocheimal nach Kroatien. Wir starten am Donnerstag nachmittag, übernachten in Süddeutschland und fahren am Freitag früh bis nacht Kärnten. Dort kommen wir am Nachmittag an.
Die Fahrt war sehr angenehm. Bis München war es überall trübe vom Wetter, hinter München blauer Himmel und dann kamen die Alpen und die Wolken hingen davor, ein Traumfoto. Und ich jammerte so vor mich hin, was das für ein tolles Motiv ist und schon fährt Dieter auf den Rastplatz, der da gerade kam, war nur so ein kleiner Parkplatz. Lustigerweise standen da noch 3 Autos und die Fahrer liefen alle mit der Kamera rum. Dann ging es weiter.

Weil wir über 5 Tonnen sind, mussten wir eine Go Box kaufen. Was wir taten. Da hatte ich etwas Bauchweh, weil das Womo kurz an der Raststätte ohne uns stand, aber ist alles gut gegangen. Wir sind dann über die Grenze, ich tat meine SIM Karte aus Österreich ins I-Pad und schwupp tolles Netz. Wir fuhren dann durch ne Menge Tunnel, so langam glaube ich, wir können wirklich nächstes Jahr nach England mit dem Zug

fahren :-))). Dann kamen wir Richtung Villach und leider war das Wetter wieder trüb. Wir erreichten den Stellplatz, den jemand im Womoforum sehr gelobt hat.. Nun, er war schräg. Also richtig schräg. Wir standen seitlich voll auf den Keilen und trotzdem sind wir noch schräg, aber für eine Nacht geht es. Auch die himmlische Ruhe, die dort beschrieben wurde fand ich fraglich, sind ja nur 20 Schritte bis zur Autobahnbrücke. Wir sind dann erst mal mit den Hunden ne große Runde gelaufen, leider gab es nur Wege entlang der Straßen. Dann noch was ins Womo und dann Essen gehen. Das war der Brüller der Woche. Also der Platz gehört zu einem Restaurant, die haben ne eigene Fleischerei. Wir sind vor der Gassirunde ins Restaurant und wollten reservieren, wäre nicht nötig. Wir wollten um 18.00 Uhr essen, nein kein Problem. Wir kommen mit Hunden an (die durften mit das hatten wir gefragt), ist es da rappelvoll. Vorne der Raum wo die Theke war, war Raucher, ich dort gefragt wegen Tisch im Nichtraucher – ja weiter durch und rechts. Wir dahin, kommt der Ober von dort und sagt, dass alles voll sei. Vor dem Nichtraucherraum dazu noch so ein Kinderparadies, ein Indoorspielplatz, da war die Hölle los. Jedenfalls nachdem ich dem Ober sagte, dass ich reservieren wollte, aber man sagte, dass es nicht nötig sei, bot er uns einen Ersatztisch an. War halt hinter dem Ort wo sie alles anrichten und auch eng. Aber wir hatten Hunger, Dieter brachte die Hunde zurück ins Womo, es da zu voll war. Der Ober entschuldigte sich nochmal und als ich ihm das dann nochmal in Ruhe erzählte, sagte er, die Chefin!!!! wisse nicht, was da oft los wäre, da wäre jeden Abend jeder Tisch rappelvoll. Wir bestellten. Getränke. Rindfleischsuppe mit Leberknödel für mich, echt gute Preise, das nannte sich Suppentopf und war ein kleines Pöttchen mit Leberknödeln bzw. so ner Art Maultaschen für Dieter und kostete nur 2,95 Euro. Als Hauptspeise bestellte Dieter Haxe mit Pommes und ich Kaiserschmarrn. Die Bestellung wurde elektronisch eingegeben und wir hatten noch nicht mal die Getränke da kam die Suppe . Die war sehr lecker. Aber ich hatte den letzten Löffel noch nicht gegessen, da stand die Hauptspeise auf dem Tisch. Und das fand ich nun gar nicht mehr witzig. Das ging da überall Schlag auf Schlag. Am Nachbartisch liessen sie ein Steak zurückgehen weil es nicht englisch war, das neue war aber gut. Und da hörte ich dan, dass sie bis 19.00 Uhr Zeit hätten, dann war der Tisch reserviert. Unseren hätten sie auch haben können, denn wir zahlten dann auch kurz vor 19.00 Uhr. Insgesamt waren wir 45 Minuten dort… Und da Essen? Naja der Kaiserschmarrn war nicht sooo toll, ich habe jetzt 3 x im Restaurant Kaiserschmarrn gegessen und das war der Schlechteste.

Wir stehen um 07.00 Uhr auf und fahren um 08.00 weiter um dann 30 Minuten vor dem Tunnel nach Slowenien zu stehen und zu warten. Der Tunnel selbst mit 8 km mein längster Tunnel und mir wird etwas mulmig. Wir fahren durch Slowenien, erreichen Kroatien und fahren dann die elendig lange Strecke Landstraße, weil es dort keine Autobahn gibt.

Dann erreichen wir Opatija und sehen das Meer. Und statt unten am Meer lang zu fahren, führt uns das Navi über eine neu ausgebaute Straße den Berg hoch und auf der anderen SEite ging alles zurück den Berg wieder runter. Wir erreichen die Fähre und sind 20 Minuten zu spät, die haben jetzt Mittagspause und so warten wir 1,5 Stunden. Dann geht es auf die Fähre, wir bleiben im Womo und wissen nun, wie laut es für die Tiere ist, wenn sie im Bauch der Fähre im Womo bleiben müssten, ein Grund mehr nach England wirklich mit dem Zug zu fahren.

Auf Cres angekommen müssen wir nochmal 30 Minuten Berg rauf und runter fahren und dann kommen wir endlich an.

Die meiste Zeit sind wir an der Regattastrecke. Doch am Mittwoch scheint die Sonne und so mache ich mit mit dem Rad auf den Weg, ein wenig die Stadt anzusehen.

Und am Freitag fahre ich mit dem Rad den Weg am Campingplatz lang, der Weg wird schmaler, man kommt an einem sehr kleinen Hafen vorbei und dann geht der Weg irgendwann in einen Trampelpfad über. Und man ist alleine mit der Natur. Es kommt eine Brücke aus Eisenstäben und der Weg wird immer enger und weiter und endet dann in einer Bucht, wo doch tatsächliche eine Mülltonne stand.

Hier sind alle Fotos vom Ausflug: