Womomania

MP – Teil 4 – Sommersfeld

Am nächsten Morgen fuhren wir nach Waren. Zuerst mussten wir etwas einkaufen. Vom Supermarktparkplatz aus ist nach Rechts ein Stau, aber unser Navi will sowieso, dass wir links herum fahren um zum Stellplatz zu kommen.  Nachdem wir links abgebogen sind, stellt sich heraus, dass wir die Straße des Stellplatzes nicht eingegeben hatten, da das Navi die nicht kannte. Wir fuhren auf gut Glück weiter in diese Richtung, es stellte sich aber schnell heraus, dass es die falsche Richtung war.

Da es ein sonniger Tag zu werden schien wollten wir diesen nicht im Stau verbringen und wir hatten ohnehin das Gefühl, dass der Stellplatz rappelvoll sein würde. Also schauten wir in unseren Campingführer und entschlossen uns nach Sommersfeld an den Kummerower See zu fahren. Die Zufahrt zum Campingplatz war zwar eine Belastungsprobe für unsere Stoßdämper *grins*, denn es war noch eine ursprünglich gepflasterte Straße. Doch der Weg hatte sich gelohnt: Vor dem Platz gab es Stellplätze für Womos, auf einer Wiese mit ausreichend Abstand zueinander. Hinter der Wiese war eine Hecke, dahinter der Streichelzoo und erst dann kam der eigentliche Campingplatz.  Die Womos standen alle schräg, so dass man, wenn man sich nach vorne setzte, einen herrlichen Blick auf den See hatte.

Einziges Problem war der Strom, es sollten dort eigentlich 3 Kabeltrommeln liegen, es war aber nur noch eine da und die war voll. Aber nach kurzer Information lag 1 Stunde später ein neues Kabel für uns da.  V/E gab es am Platz mittels Säule. Allerdings ist es wie in einer Parkbucht, man muss das Womo einparken, dazu war der Abfluss doch recht klein, so dass wir nicht entsorgten und Wasser füllten.

Wir machten einen schönen Spaziergang mit unseren Hunden durch ein herrliches Naturgebiet.

Auf dem Rückweg bogen unsere Hunde auf einmal nach links auf einen Trampelpfad durch das Schilf ab und liefen dort sehr zielstrebig nebeneinander davon. Wir folgten ihnen und fanden ein kleines Paradies. Eine ganz winzige Sandbucht mit Zugang zum Wasser und gegenüber eine Bank. Ich habe selten so ein idyllisches Plätzchen gesehen. Dazu eine himmlische  Ruhe, die man aber auch auf dem Stellplatz hatte.

Am Abend grillten wir dann und saßen noch eine Weile draussen.

Wir hätten normalerweise noch eine Nacht länger dort gestanden, aber wir wollten noch weiter nach Usedom  und da wollten wir möglichst nicht am Samstag erst hinfahren, denn die Wetterprognose war gut und wir befürchteten, dass zu den normalen Urlaubern noch viele Wochenendurlauber kommen.  Also beschlossen wir am nächsten Morgen etwas früher loszufahren. Hätten wir gewusst, was uns da erwartet, wir wären bestimmt länger ins Sommersfeld geblieben.