Womomania

Ostseetour Teil 4 – immer noch Poel

Heute morgen stürmte es recht heftig, so dass wir zunächst einmal zu Fuss los liefen. An der Steilküste waren immer  wieder Warnschilder. Auch vor Tollwut wurde übrigens gewarnt, ich dachte, die sei in Deutschland nicht mehr vorhanden??

Ich machte dann erste Fotos an der Steilküste, aber mir war schon etwas grummelig zu Mute.

Später mussten wir vom Steilküstenweg sogar ganz weg, denn er war gesperrt. Aber wir konnten ein Stück weiter zwischen einem Kornfeld und den Bäumen der Steilküste laufen.

Wir sind dann zurück, weil es für Sina genug war und da der Weg so windgeschützt war, sind wir mit den Rüden nochmals mit dem Rad los.  Irgendwann war die Steilküste zu Ende und wir waren am Naturshutzgebieter Fauler See. Auf dem Parkplatz standen 2 Wohnmobile, die gerade unter Aufsicht der Polizei ihr Mobiliar wieder einräumten.

Es gab einen Strandabschnitt, der sogar nicht für Hunde gesperrt war, der Strand war hier mehr wie ein Naturstrand. Dafür war niemand dort.

Über Timmendorf ging es dann zurück. Der Himmel zog sich zu, es wurde auch frisch, so dass wir 2 Stunden im Womo relaxten.

Dann liefen wir nochmal los in Richtung Steilküste, es gab dort eine Stelle wo Asko schwimmen konnte.

Mit Sina lief ich mal  unten and er Steilküste gucken und sie  verlor, wie leider immer öfter, etwas die Orientierung – um so grösser ihre Freude, wenn ich sie rufe und sie mich erkennt.

Ich mache dann noch ein paar Fotos von unten aus. Es ist schon faszinierend, wie das Meer sich das Land zurück holt.

Dannach saßen wir noch ein wenig auf der Bank und schauten aufs Meer.

Wieder zurück am Womo wurden die Hunde gefüttert und dann gingen wir selbst zum Essen. Anschliessend gingen wir uns den Strand für Nichthundebesitzer ansehen – wasfür ein Unterschied. Breiter Strand und alles parat gemacht – kein Vergleich zum Hundestrand.

Der ist übrigens nur einen Strandabschnitt lang. Und ich stelle fest, dass es hier für Hundebesitzer keine Möglichkeit gibt, mit dem Hund einen langen Strandspaziergang zu machen.

Schlimmer noch – überall Schilder mit „LEINENZWANG“ – irgendwie gefällt mir das nicht so, andererseits so manch einer braucht ja so eine Erinnerung.

Wir treffen noch eine Hundebesitzerin, die seit Jahren nach Poel kommt und auch bedauernd erzählt, dass es hier auch immer touristischer zugeht.