Womomania

Fjorddays

Ja immer noch Fjord. Und immer noch Geirangerfjord. Aber das heisst nicht, dass es nichts zu erzählen gibt. Es passiert ja doch einiges am Fjord.

Gestern war es ein ruhiger Tag. Es war nur ein Kreuzfahrtschiff da und entsprechend ruhig war es überall.

Wir sind zuerst nochmal shoppen gegangen und dann mit den Hunden los. Erst in die Stadt, ich habe vom Zentrum mal ein paar Fotos gemacht. Es sind ja nur ein paar Straßen.

Dann sind wir hoch zur Kirche. Auch hier war heute keiner und so hatte ich die Kirche eine Weile für mich alleine. Ich habe auch Fotos gemacht. Leider war heute kein Konzert.
In der Kirche gab es übrigens einen Kachelofen. Und keine Bänke zum Knien, dafür liefen dort Heizungrohre. Und die Fenster der Kirche sind offen, also keine Buntglasfenster sondern Klarglas.

Dann sind wir die Treppe am Wasserfall wieder runter.

Auf einer Plattform konnte man den Wasserfall unten sehen, die Plattform war aus einer Art Lochblech. Ich habe durchfotografiert:

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Wieder zurück versuchte ich mal das Fjord anders zu fotografieren:

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Am Abend habe ich mich dann noch an der Blauen Stunde versucht.

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Der nächste Tag war ein Traumtag. Strahlend blauer Himmel. Dies schrie nach einer Fahrt über das Fjord. Also Frühstücken, Hunde Gassi und dann sind wir los. Die Hunde hätten mitgedurft, aber so war es besser. Es waren schon 2 Kreuzfahrtschiffe in der Bucht.

Wir waren 20 Minuten vor Abfahrt da und es war relativ voll. Auf Deck ging gar nix mehr, also sind wir zum Bug. Es ist ein kleines Schiff, ca. 165 Passagiere.

Wir bekamen zwar keinen Sitzplatz mehr, dafür standen wir direkt vorne, ich konnte mich an der Seite anlehnen. Es war sehr warm, die Sonne schien. Doch dann fuhren wir los und der Fahrtwind war sehr frisch.

Wir hatten das Fjord ja nur auf der Hinfahrt gesehen und es war diesmal wieder eine ganz andere Perspektive. Eigentlich gefiel es mir so noch besser. Ich fotografierte dann mal kurz in der Mitte wo Dieter stand, da schob sich eine Frau auf meinen Platz. War ja ok für ein paar Fotos, aber sie wollte sich da einnisten. Es war die gleiche Frau, die sich bei Ankunft auf dem Boot flugs vor mich auf den letzten Stuhl warf. Ich war nun doch etwas ungehalten und wurde sehr deutlich und sie verschwand – auf die andere Seite wo sie dem Mann der dort fotografierte den Platz wegnahm.

Irgendwann als ich etwas über der Reling fotografierte, merkte ich, dass meine Kontaktlinse rausrutschte. Schnell zog ich mich zurück und Glück gehabt, sie klebte an der inneren Bordwand.

Nach 45 Minuten erreichten wir das obere Ende und es ging zurück. Das kam uns alles bekannter vor.

Es sind sehr viele Fotos von unserer Fjordrundfahrt heute:

Dann fuhr das Boot auf eine Felswand zu. Leute wurden abgeholt. Man konnte dort aussteigen um einen der Höfe zu besichtigen. Der Weg dort hoch ist aber sehr steil, wir hatten das auch kurz überlegt. Man kann dann von oben auch 4 Stunden lang zu Fuss nach Geiranger wandern oder wieder runter gehen und warten. Das hatten die Leute wohl auch gemacht und der Weg muss heftig gewesen sein. Einige hatten richtig Schrecken in den Augen, ein Mann hatte ein Loch in der Hose. Sie sahen teilweise aus wie Gestrandete. Dann ein Ruf vom Kapitän und unser Schiff fuhr rückwärts, die Leute die noch nicht an Bord waren wurden ganz hektisch. Das Problem war, dass die Fähre kam und der Kapitän Sorge hatte, es drückt uns in den Felsen. Aber er legte dann nochmal kurz an und alle kamen mit.

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1,5 Stunden später waren wir wieder zurück. In der Zeit kam das 3. Kreuzfahrtschiff und auch auch ein Hurtigrouten Schiff schaute vorbei. Es war also wieder viel los, mehr noch, an diesem Tag gab es gar 2 Konzerte in der Kirche. Eins um 12 und eins um 19.00 Uhr. Nun ja, das 2. Schiff kam ja erst um 14.00 Uhr und fuhr um 22.00 Uhr. Es war eines der großen Schiffe mit 3000 Passagieren. Da lohnt sich das. Also war auch das Fjordkonzert nur für Touristen. Schade.

Den Nachmittag verbrachten wir am Womo, spielten mit den Hunden und genossen den Tag. Abends liefen wir noch eine Runde und dann schauten wir um 22.00 Uhr, wie das letzte Schiff abfährt. Das nächste kommt erst in 3 Tagen.

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Wir fahren morgen Richtung Heimat. Die erste Strecke führt über 22 Kilometer und irgendwas mit 20 Serpentinen auf 1000 Meter Höhe, vorbei an einer Schlucht mit tollem Talblick. Das wird nochmal ein Fotohighlight und für mich als Beifahrer wieder sehr aufregend. Dann geht es über die 15 auf die E6 und wir schauen mal wie weit wir kommen.